Amateurfunk – zuerst wieder im Fokus und dann wieder nicht!

Vor gut 30 Jahren hatte ich, nach einer extrem aktiven Zeit, dem Amateurfunk den Rücken gekehrt, um mehr Zeit für meine junge Familie zu haben. Damals war die Datenübertragung mittels „Packet Radio“ mit 9600 und 19200 Baud Stand der Dinge. Die Transceiver (Sender und Empfänger in einem Gehäuse) waren recht teuer (>>1000 DM) und mit Halbleitertechnik und Hochfrequenzbauteilen vollgestopft. Die Antennen für Kurzwelle waren riesige Monster, um möglichst große Entfernungen zu überbrücken. Internet durfte damit nicht verbunden werden.

Die Physik hat sich inzwischen nicht geändert. Wie auch bei Lautsprechern, die laut und bassstark sein sollen und damit sehr groß sein müssen, gibt es auch bei Antennen keinen großen Unterschiede zu früher: je größer, desto besserer Empfang. Ich habe inzwischen eine T2FD-Antenne im kleinen Garten aufgebaut, die mehr oder weniger alle Amateurfunk-Kurzwellenbereiche abdeckt. Durch diese hohe Breitbandigkeit muss man leider Kompromisse in der Empfangs- und Sendefeldstärke hinnehmen. – Die Verbindung ins Internet ist heutzutage gängig. – Im Sommer 2023 zeigt sich aber, dass ich mich nicht mehr genug für das Hobby erwärmen kann und es nicht forcieren werde. Ob ein Kurzwellentransceiver angeschafft wird, ist fraglich. Das Antennensystem wurde allerdings bei der zuständigen Behörde eingereicht, um bei Bedarf schnell senden zu können.

Im Oktober 2023 steht es fest: Es wird nicht weiter in die Kurzwelle investiert, da das QRM zu stark ist und es keine Motivation gibt, das in Kauf zu nehmen. Die Handfunke für 2 Meter liegt im Schrank und kann bei Bedarf schnell an der Vertikalantenne angeschlossen werden.

Es gibt folgende Themen:

SDR (Software Defined Radio)
OpenWebRX (erster Versuch mit SDR)
HDSDR – ein zweiter Versuch mit SDR
Funkbetrieb auf Kurzwelle
Funkbetrieb auf UKW
QRM – Das Ende für Kurzwelle

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