Media-Player
Keine Sorge, dass ich genau so viele MP3-Player zusammengebaut habe, wie Raspberrys oder Lautsprecher: Es war nur einer!
Allerdings gab es ab 2013 diverse Projekte mit dem Raspberry (siehe dort).
Mit MP3-Player meine ich die Hardware, also nicht ein Programm, sondern etwas handfestes.
Ein Grund einen Player selber zu bauen war, dass ich viele Musik-CD’s in meiner Reichweite hatte und diese unmöglich einfach nur kopieren konnte. Das hätte zuviel Platz weggenommen.
Der andere Grund war, dass es keinen bezahlbaren Player auf dem Markt gab, der sowohl von Festplatte, als auch von CD abspielen konnte. Und wenn überhaupt hätte er dann nur eine miserable Anzeige gehabt.
Noch mal in Stichworten mein Wunsch-Player :
CD-Laufwerk, Festplatte, leicht bedienbar, variable Software, großes Display.
Zuerst habe ich natürlich das Internet durchforstet und auch sehr viel gefunden, was meinem Wunsch-Player sehr nahe kam. Aber zum Schluss habe ich mir aus verschiedenen Ideen das für mich Beste herausgesucht. Das kam heraus :
Ausgedientes CD-Player-Gehäuse, PC-Komponenten eingebaut, nur das Netzteil war aus Platzgründen extern, großes beleuchtetes Display mit 80 Zeichen, zusätzlich zu den Tasten noch ein Fernbedienungsempfänger.
Was ich nicht so gut hinbekommen habe, waren die alten Tasten auf meinem selbstgebauten Kontaktfeld. Aber die Fernbedienung hat das wett gemacht. Die Songs wurden per Netzwerkkabel eingespielt. Das ging recht schnell und unkompliziert, wenn man sich ein bisschen mit Netzwerken auskennt.
Bis zum Schluss habe ich allerdings eine Bedienmöglichkeit gesucht, das Ding wie eine Jukebox zu bedienen. Das wäre vermutlich nur mit einem Monitor gegangen und das wäre mir dann zu groß geworden.
Inzwischen ist er den Weg alles Irdischen gegangen, aber es hat viel Spaß gemacht, daran herumzutüfteln !
Wer kein Technik-Freak ist, kann den folgenden Absatz überspringen.
Für die Anderen, hier noch ein paar kurze Stichworte zu ein paar Details :
* CD-Rom : Nicht schneller als vierfach wegen der Geräusche
* Festplatte : 5400 Umdrehungen, gleicher Grund
* Intel-Prozessor : wenig Kühlung, gleicher Grund
* All-in-one-Motherboard : VGA-, Sound-, Lan-on-Board wegen Größe
* altes CD-Player-Gehäuse : gutes Outfit und vorhandene Fernbedienung
* Winamp : gute Erweiterbarkeit mit Snap-Ins für LCD und Infrarot
Seit Oktober 2002 hat ein gekaufter DVD-Player den Platz des MP3-Players übernommen, da letzterer den Hitzetod gestorben ist.
Im August 2003 habe ich einen gebrauchten MP3-Player Archos Jukebox 6000 erstanden. Dazu habe ich mir noch einen spitzenmäßigen Kopfhörer von Sennheiser gekauft (PX 100). Genau das, was ich gesucht habe. Selbst jetzt halte ich ihn für super, was die Wiedergabe betrifft! Die neuen „Ohrschoner“ waren allerdings relativ teuer. Nochmal zum Thema MP3-Player (Stand Dezember 2004): Ein Grund einen Player selber zu bauen war, dass ich viele MP3-Musikstücke hatte und diese gerne komfortabel abspielen wollte und mein Archos-Player nicht für so viele MP3’s gedacht ist. – Es gab allerdings keinen bezahlbaren Player auf dem Markt, der sowohl von Festplatte, als auch von CD und DVD im Zufallsmodus meine Musik abspielen konnte. Und wenn überhaupt hätte er dann nur eine miserable Anzeige gehabt.
Noch mal in Stichworten mein Wunsch-Player :
CD/DVD-Laufwerk, Festplatte, leicht bedienbar (ohne auf einen Monitor angewiesen zu sein), variable Software, großes Display.
Das kam 2004 heraus: Gehäuse von MSI (siehe Foto), inklusive aller nötigen Komponenten (außer Brenner und SAT-Karte). Software WindowsXPprof, Winamp, „SoundControl“, diverse Tools zum MP3-TAG bearbeiten (keines kann alles), und IR2KEY zum Abfragen der beiliegenden Fernbedienung mittels des bereits eingebauten Infrarot-Empfänger.
Der Stand nach ein paar Arbeitstagen an dem Ding ist, dass ich noch etwas am automatisierten Starten der benötigten Programme arbeiten muss. Winamp muss noch überzeugt werden, seine Equalizer-Einstellungen je nach Genre zu verändern. Wegen der thailändischen Sprache meiner Frau will ich versuchen, die Anzeige der Songs auch in thailändisch zu realisieren. Am Meisten vermisse ich noch das Display. Möglicherweise beschaffe ich mir ein gebrauchtes TFT-Display oder schließe mein selbstgebautes zweizeiliges Display vom ersten MP3-Player an. Das sind aber alles Feinheiten. Ich kann den Player schon ohne die genannten fehlenden Eigenschaften nutzen. Außerdem hat er einen „HiFi“-Modus, in dem der PC abgeschaltet ist und man Radio hören und Musik- und MP3-CD’s im Zufallsmodus abspielen kann. (Es fehlt dann leider ein Display für die Titelanzeige.) Wenn ich mal viel Zeit habe, kann ich diesen sogenannten „Barebone“ mit DVD-Brenner und Sat-Karte versehen. Dann ist es ein echtes Multimediagerät. Aber vorher muss ich noch ein paar tausend Musikstücke mit ordentlichen Daten versehen…
März 2006:
Nachdem die Festplatte von meinem Archos gestorben ist und eine Ersatzfestplatte häufig kleinere Aussetzer gemacht hatte, habe ich mir einen neuen Mini-MP3-Player gekauft. Wegen des guten Preis- / Leistungsverhältnis ist es wieder ein Archos geworden:
Gmini XS 100 mit 4GByte Speicherkapazität und USB2. Für das, was ich wollte, ist es genau das Richtige. Ab und zu sollte man sich mal etwas gönnen!
Die Abmessungen: 9 x 4,5 x 1,2 cm! Wahnsinn!
Inzwischen war der Gmini defekt. Ich habe ihn zwar reparieren können, aber danach ging die Beleuchtung nicht mehr. Somit war ich 2010 wieder auf der Suche nach einem neuen MP3-Player. Ich wollte mir mal etwas vom Apfel gönnen und so wurde es ein iPod-Touch, der sogar nocht mehr konnte, als nur MP3s abspielen.
2010/2011/2012:
Inzwischen war der Gmini defekt. Ich habe ihn zwar reparieren können, aber danach ging die Beleuchtung nicht mehr. Somit war ich 2010 wieder auf der Suche nach einem neuen MP3-Player. Ich wollte mir mal etwas vom Apfel gönnen und so wurde es ein iPod-Touch, der sogar nocht mehr konnte, als nur MP3s abspielen. Auf dem linken Foto sieht man den iPod-Touch, einen Sandisk Sansa Clip und einen Mediaplayer Trekstor Xtreamer, mit dem man auch Musik hören kann. Ganz links im Foto ist nur ein winziger Aktivlautsprecher. – Auf dem rechten Foto ist hinten ein Stereo-Musicman zu sehen. Vorne von links nach rechts: Ein BassCube / Musikman / Jaytech in mono, zwei Sansa Clip unf ein iPod shuffle.
* Beim iPod touch mag ich die gute Bedienbarkeit und finde iTunes furchtbar.
* Beim Sansa Clip (2011) mag ich die Größe und die passable Bedienbarkeit.
* Beim iPod shuffle (2012) mag ich die sehr einfache Bedienbarkeit für Sehgeschädigte und finde es schlecht, dass man ihn nicht laden kann bei gleichzeitigem Musikgenuss.
* Beim Trakstor (2011) mag ich die Möglichkeit, diverse Medien von diversen Quellen zu streamen.
* Der niedliche kleine aktive Lautsprecher braucht z. B. unbedingt einen Adapter auf Mono, damit beide Kanäle zu hören sind. Leider läuft er nur mit drei Mignon-Batterien oder USB-Netzteil, aber nicht mit Akkus. Jedes Ding hat seine Stärken und Schwächen. Mal sehen, was die Zukunft bringt!
Für die Kirche (besonders für Alte und Kranke) denke ich über einen preiswerten und einfach zu bedienenden (Mono-) Player nach, der Streams aus dem Internet abspielen kann, wie z. B. Gottesdienste. (Seit 2015 ist er produktiv, wird aber aus gewissen Gründen nicht publiziert.)
Ende 2013 habe ich ein Weihnachtsgeschenk bekommen, um endlich den iPod mit dem schwächelnden Akku zu ersetzen: FIIO X3. Es soll einen der weltbesten DACs an Board haben! Auch wenn die Bedienung gewöhnungsbedürftig ist, ich finde ihn gut! Für meine Zwecke ist er genau das Richtige! Die große Überraschung war allerdings, dass ich nur mit sehr großer Mühe und mit einem Rest an Einbildung erkennen konnte, dass dieses Gerät möglicherweise besser als der alte iPod Version 1 ist! – Aktuell versuche ich herauszufinden, warum er manche MP3-Musikstücke nicht abspielen will. Muss ich doch noch auf FLAC wechseln?
Beim Kopfhörer gab es den größten Unterschied im Klang. Ein 40 Euro (Sennheiser-PX100-) Kopfhörer kann unmöglich mit einem 230 Euro (Beyerdynamics-DT880-) Kopfhörer konkurrieren. Solch ein Vergleich ist sehr unfair!
Nachdem ich nun bei der Technik an meine Hörgrenzen gestoßen war, habe ich geprüft, ob ich einen Unterschied zwischen unkomprimierten WAV-Dateien und komprimierten MP3-Dateien hören kann. Die MP3-Dateien sind mit Lame komprimiert: variable Bitrate von 128 kBit bis 320 kBit bei einer Qualität von 4. Das Resultat:
Ich höre keinen Unterschied zwischen WAV- und qualitativ guten MP3-Dateien!
Das spart Platz auf Festplatten und USB-Sticks und ich kann auf goldene Kabel und Stecker verzichten! Das spart Geld! ?
Im Mai 2014 gibt es noch einen sehr guten MP3-Player zu vermelden: Raspberry + HiFiBerry und seit 03.01.2015 gibt es den HiFiPi!
Im Februar 2018 hatte ich mir für meinen Röhrenverstärker einen Vorverstärker gekauft, der außerdem als Mediaplayer läuft.