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Pizza Marinara

09/2023

Die Pizza Marinara ist vermutlich die älteste Pizza und beinhaltet als Auflagen nur Tomaten, Mozarella, Basilikum und Olivenöl. Das habe ich versucht, hier zu übernehmen.

Eigentlich sollte die Größe ca. 8 cm im Durchmesser sein, um die Pizza noch als Snack genießen zu können (Foto einer gefrorenen Mini-Marinara mit Schinkenstreifen). Das würde 6 Stück in meinem 42 Liter Backofen ergeben. Da es mir aber nach wie vor nicht gelingt, die kleinen Pizzen mittig flacher zu machen, habe ich das Rezept für eine 25 cm große Pizza umgeschrieben.

Für eine vegane Pizza könnte man einfach einen veganen Mozarella nutzen!

Für Pizzateig habe ich ein Grundrezept, welches immer wieder aktualisiert wird.

Geschmacklich kann ich allerdings nur „normal große“ Pizzen empfehlen! Dort ist das Verhältnis von Teig zu Belag deutlich besser!

Teig:
130 g warmes Wasser
1 g Trockenhefe


180 g Pizzamehl 00
20 g Hartweizengrieß
4 g Zucker
4 g Meersalz
1 El. Olivenöl


Soße:
1 Dose San Marzano-Tomaten (400g/260g)
1 Tl. Salz, nicht gehäuft
1 Tl. Zucker, nicht gehäuft
16 frische Basilikumblätter
1 El. Olivenöl


Restlicher Belag:
1 Tl. Oregano, getrocknet
1 Tl. Petersilie, getrocknet
1/2 Thymian, getrocknet
1 Prise Chilipulver
80 g Mozzarella, gerieben

Teigherstellung:

Zuerst löst man die Hefe komplett im Wasser auf und gießt es dann in die Rührschüssel. Dann gibt man das Mehl, den Zucker, das Salz und das Öl in die Rührschüssel. Man vermengt alles mittels Knetmaschine zu einem glatten Teig. Dazu lässt man die Knetmaschine 8 Minuten auf Stufe 1 und 4 Minuten auf Stufe 2 laufen. Man nimmt den Teig aus der metallenen Knetschüssel und bildet eine Teigkugel mit strammer Oberfläche durch rundumkneten. Nun gibt man den Teig in eine bemehlte Plastikschüssel, bemehlt die Teigoberfläche und lässt ihn 24 Stunden mit Folie abgedeckt im Kühlschrank ruhen.

Aus den Dosentomaten wird eine Soße gemacht, indem man die Tomaten einzeln herausnimmt, zerdrückt und das ausgedrückte Fleisch mit Soße, Kernen und Haut in einem seperaten Behälter auffängt. Dann gibt man Salz, Zucker und die kleingeschnittenen Basilikumblätter hinzu und vermengt alles ohne Maschine. Als Letztes kommt noch das Öl hinzu und wird ebenfalls gut vermengt. Dann wird die Soße in einem sterilen Glas in den Kühlschrank gestellt. Es reicht für mehrere 30cm-Pizzen. – Der übriggebliebene Tomatensaft aus der Dose kann anderweitig verwendet werden.

Nach der langen Pause nimmt man den Teig aus dem Kühlschrank und lässt ihn eine Stunde bei Zimmertemperatur abgedeckt ruhen. Anschließend formt man daraus eine Pizza, wie auch schon im Grundrezept beschrieben. (Dazu wird das Teigstück mittig mit flachen Fingern eingedrückt und leicht auseinandergezogen, so dass eine typische Pizzaform mit erhöhtem Rand entsteht.) Die fertigen Teigstücke legt man auf ein mit Hartweizengrieß bestreutes Backblech. Zwischendurch kann man den Backofen auf 230 Grad Ober-Unterhitze ohne Umluft bringen. Entweder stellt man eine Schüssel mit Wasser hinein oder sprüht jetzt mit einer Sprühflasche hinein. Nicht mehr mit eingebrachten Teigstücken oder mit bemehltem Backblech hineinsprühen, da sie sonst festkleben!

Nun wird die Tomatensoße mittig auf dem Teigstück verteilt (Rand freilassen!). Drei bis vier Esslöffel sollten reichen. Darauf gibt man die getrockneten Gewürze, das Chilipulver und danach den Mozzarella. Jetzt wird das Teigstück noch einmal bewegt, damit es nicht festklebt. Das Backblech schiebt man in die Schiene unterhalb der Mitte, sobald die 230 Grad erreicht sind. Nach 5 Minuten schiebt man es in die Mitte. Zumindest muss ich es bei meinem Backofen so machen, um eine perfekte Ober- und Unterseite zu bekommen!

Wenn nach weiteren 10 bis 12 Minuten die Teigoberfläche die gewünschte Bräune erhalten hat, schaltet man den Backofen aus, entnimmt die Pizza und lässt sie etwas abkühlen, bevor man sie genießt. Wer die Pizza einfrieren möchte, bricht nach insgesamt 12 Minuten den Backvorgang ab, lässt die Pizza auf Zimmertemperatur abkühlen und gibt sie in einem passenden Behälter (großer Gefrierbeutel) verpackt in das Gefrierfach. Zum Verzehr wird sie einfach wieder in den Backofen mit 230 Grad gelegt und nach ca. 5 Minuten herausgeholt, bzw. wenn sie die richtige Farbe hat.

 

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