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Bratkartoffelbrot (Version 3)

Update 03/2024

Die dritte Variante des Bratkartoffelbrotes ist eine Mischung aus dem ersten und dem zweiten Bratkartoffelbrot. Da mir diese Variante am besten gefällt, wurden die ersten beiden gelöscht. Diese Variante kam beim Kirchenbasar 2023 zum Einsatz und wurde gut verkauft.

Bei dieser Gelegenheit muss ich unbedingt den Ideengeber dieses Rezeptes nennen, welches ich ein wenig verschlimmbessert habe: Bernd Armbrust, Brot, GU Verlag. Vielen Dank!

350 g Kartoffeln, festkochend
20 g Kräuterbutter
125 g Speckwürfel
1 Tl. Salz
1/2 Tl. Pfeffer, schwarz
15 cm Zweig Rosmarin


200 g warmes Wasser
1 g Trockenhefe
200 g Weizenmehl 550
150 g Roggenmehl 997/1150
16 g Backpulver
1 Pkg. Sauerteig
1/2 Tl. Salz

Tag 1

Erster Teil: Zuerst werden die Kartoffeln geschält und in ca. 5 mm große Würfel geschnitten. Da meine Speckwürfel eher Speckstreifen sind, kürze ich diese auf 5 bis 10 mm. Dann lässt man die Butter in einer Pfanne schmelzen und gibt die Kartoffel- und Speckwürfel hinzu. Mit geschlossenem Deckel lässt man sie 10 – 15 Minuten bei mittlerer Hitze gar werden, wobei man die Würfel mehrmals wenden sollte. Zwischendurch wäscht man den Rosmarinzweig, zupft die Nadeln ab und schneidet diese sehr klein.

Zwischendurch schmeckt man die Speck- und Kartoffelwürfel mit Pfeffer und Salz ab. Anschließend wird die Mischung weitere 5 – 10 Minuten bei häufigem Wenden gebraten, bis die Kartoffeln fast goldbraun sind. Danach nimmt man die Pfanne vom Herd, gibt den Rosmarin hinein, vermengt alles und lässt es dann abkühlen.

Zweiter Teil: Das Wasser wird mit der Hefe gut verrührt und in die Knetschüssel gegeben. Danach folgt alles übrige aus dem zweiten Teil und man knetet es acht Minuten auf Stufe 1 und anschließend 4 Minuten auf Stufe 2. Jetzt darf der Teig eine Stunde abgedeckt ruhen.

Zwischendurch bemehlt man das Gärkörbchen und verteilt 1/4 der Bratkrtoffelmischung darin.

Nach der Pause wird die übrige Bratkartoffelmischung von Hand mit dem Teig verknetet. Er wird in eine längliche Form mit glatter Oberfläche gebracht. Danach legt man ihn in das Gärkörbchen, drückt ihn an, wickelt dieses in Folie annähernd luftdicht ein und lässt es 24 Stunden bei 15 – 18 Grad liegen. Wer das Brot schneller braucht, nimmt 7 g Hefe bei einer Stunde Ruhezeit.

Tag 2:

Dritter Teil: Zum Ende der Ruhezeit wird der Backofen mit der Keramik-Backform auf 220 Grad vorgeheizt. Währenddessen wickelt man den Teig aus der Folie, legt ein Frühstücksbrettchen auf das Gärkörbchen und stürzt den Teig dann auf das Brettchen. Dann nimmt man das Gärkörbchen mit seinem Bezug vorsichtig nach oben weg. Damit liegt die Oberfläche mit der Bratkartoffelmischung oben.

Die heiße Form wird aus dem Backofen geholt, der Deckel abgenommen, der Teig mittig hineingelegt, der Deckel der Form geschlossen und die Form auf einem Backblech knapp unterhalb der Mitte im Backofen plaziert. Die Temperatur wird nach 10 Minuten auf 200 Grad eingestellt und nach weiteren 20 Minuten wird die Unterhitze abgeschaltet. Nach weiteren 10 – 15 Minuten sollte das Brot fertig sein. Der Klopftest oder der Spießtest bringt Klärung. Es ist aber wegen der Kartoffeln ein wenig feuchter, als ein Brot, welches nur Mehl enthält.

Der anfangs eventuell noch harte Boden wird nach dem vollständigen Abkühlen allmählich weicher. Insofern ist es geschickt, das Brot erst am nächsten Tag aufzuschneiden und zu essen.

Für mich ist es ein absilutes Highlight! Der Geschmack stimmt und das Brot ist in den ersten zwei bis drei Tagen richtig schön saftig!

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