Kaffee
Update 01/2025
Zuerst eine Warnung: Bitte koffeinhaltigen Kaffee oder Espresso nur in kleinen Mengen genießen! Bei einem gesunden Menschen wären das maximal 700 ml Kaffee oder maximal 300 ml Espresso über den Tag verteilt!
Meine Kaffeeseiten werden immer vom Anfänger für Anfänger bleiben. Ich werde kein selbsternannter Kaffee-Fachmann werden!
2023 hatte ich bereits die erste Kaffeeseite erstellt, allerdings ging es dort um Eiskaffee, der in Thailand eher getrunken wird, als der heiße Kaffee.
2024 haben mich Kaffeemaschinen interessiert und automatisch wurden dabei viele Themen rund um das Thema Kaffee angerissen. Im Mai hatte ich bei einem aus Italien stammenden Freund einen ganz normalen Espresso vorgesetzt bekommen, der aus einer vollautomatischen Delonghi-Kaffeemaschine stammte. Die verwendeten Kaffeebohnen waren normale Lavazzabohnen. Aber der Geschmack – sehr ordentlich für meine Zunge! So etwas würde gut zu mir passen! Meine kleine Filtermaschine stammt noch aus der Zeit, wo ich berufstätig war und einfach nur etwas brauchte, um die Mittagsmüdigkeit zu vertreiben. Dabei ging es weniger um Geschmack und so gab es 100%ige Robustasorten Marke „Hallo Wach“! Mein damaliger Favorit: „Dead or alive No 3“.
Nun war also etwas dran, was für einen angenehmeren und vielfältigeren Geschmack bei weniger Koffein sorgen sollte! Der obige Italiener hatte mir seine Kaffeesorte verraten und so wurde das vorerst meine Sorte, um meinen Geschmack zu „eichen“. Wer meine anderen „Trink-Seiten“ angesehen hat, wird gesehen haben, dass ich bereits Erfahrungen beim Tasting von Whisky und Rum habe. Insofern sollte es auch beim Kaffee keine großen Probleme geben. Ein geschmacklicher Überflieger bin ich allerdings nicht. Ich versuche nur herauszufinden, was mir am besten schmeckt. So wurde der preiswerteste DeLonghi-Vollautomat gekauft und mit dem habe ich meinen ersten Kaffeetest durchgeführt.
Beim Herausfinden, welche Kaffeevariante wie heisst und wie sie zubereitet wird, wurde klar, dass nichts klar war! Für ein und dieselbe Variante gab es diverse Zubereitungsmethoden! Natürlich spielt allein schon das Land eine Rolle, so haben beispielsweise manche Kaffees in Österreich und Deutschland unterschiedliche Bezeichnungen. Wenn dann noch Frankreich, Spanien und Italien dazukommen, wird es ganz unübersichtlich. Und bei der Herstellung fiel auf, dass sich manche Sorten nur in der Reihenfolge der Zugabe von Kaffee, Milch oder Sahne unterscheiden. Auch die verwendeten Mengen waren nur selten gleich. Da gibt es viel Stoff zum Lernen! Mehr dazu auf der Seite meiner Kaffeevarianten.
2024 hatte ich mir diverse Kaffeesorten aus Thailand mitgebracht, um sie zu testen. Wie auch schon bei anderen Kaffee-Geschmackstests konnte ich feststellen, dass ich nur herausfinden kann, ob mir ein Kaffee schmeckt, oder nicht. Unterschiede zwischen Kaffeesorten schmecke ich zwar relativ oft, aber ich kann nie sagen, ob es an der Röstung, der Zubereitung oder an der Bohne liegt. So auch bei den thailändischen Sorten. Ich habe noch nicht alle mitgebrachten Sorten probiert, aber in Hinblick auf meine bisherigen Geschmackstests mit hier erhältlichen Sorten lässt sich sagen, dass ich gerne einen hohen Prozentsatz Arabicabohnen plus den Rest an Robustabohnen mag, wenn die Röstung mindestens „mittel bis stark“ ist. Allerdings hatte ich auch da schon ein paar Sorten, die mir nicht geschmeckt hatten. Die Thaisorten mit 100% Arabicabohnen sind für mich geschmacklich recht schwach, wie auch viele andere Sorten mit 100% Arabica. So stelle ich die Pulvermenge etwas höher, um einen für mich passenden Geschmack zu bekommen. Die erhoffte Vielfalt an Aromen, die bei 100% Arabica zu erwarten sein soll, konnte ich mit meinem grobmotorischen Geschmacksempfinden nicht herausschmecken!
Wegen des Geschmacks und der guten Verfügbarkeit probiere ich demnächst nur noch ein paar magenfreundliche Lavazzasorten aus. Dann dürfte meine Lieblingskaffeesorte feststehen!
2024 und 2025 haben christliche Cafés eine Rolle für mich gespielt. Dazu hatte ich ein paar Links gesammelt.
Eine spezielle Art der Zubereitung, die ich dokumentiert hatte: Kaffee Doi Chaang.
Rechts ist mein Lieblingskaffee zu sehen, wobei der Milchschaum nicht so ganz gelungen war, da die Düse zu hoch stand.
Zuerst gebe ich einen Teelöffel mit braunem Zucker in meine Glastasse und darauf gebe ich Milch, 2 bis 3 cm hoch. Die Milch wird mit der Milchaufschäumdüse bis zum Tassenrand aufgeschäumt, sackt etwas in sich zusammen und dann kommt ein doppelter Espresso hinein. Das ergibt oben einen süßen Milchschaum, in der Mitte einen nicht-süßen Espresso und unten süßliche Milch. Ich finde diese Zusammenstellung super!