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Schwarzbrot, einfach

02/2024

In Thailand gibt es fast nur Brote aus Weizenmehl und das wird irgendwann langweilig. Ich würde dort gerne auch Schwarzbrot essen, hatte aber noch nie eines selbergemacht. Das wird also mein erster Versuch! Wie ich dann in Thailand die Zutaten beschaffe, bleibt abzuwarten!

Das grobe Roggenschrot sorgt für einen hohen „Knusperfaktor“. Wer das nicht so mag, nimmt feines Schrot oder weicht das grobe Schrot vorher ein paar Stunden lang ein.

Ich hatte keine passende Form, daher ist mein Brot bei den angegebenen Mengen lang und schmal. Die Farbe bekommt man durch mehr Sirup oder vielleicht auch Traubenkernmehl dunkler. Den Geschmack kann man durch weitere Körner, Sauerteig oder Backmalz noch verstärken.

250 g Buttermilch
10 g Trockenhefe


200 g Weizenvollkornmehl
100 g Weizenschrot
100 g Roggenschrot, grob
25 g Sonnenblumenkerne
1 Tl. Salz
40 g Zuckerrübensirup


20 g Butter
25 g Mehrkornflocken

Die Hefe wird in die warme Buttermilch eingerührt.

Dann werden die festen Bestandteile des zweiten Teils in einer Rührschüssel zwei Minuten miteinander vermengt, bevor der Sirup und die Mischung des ersten Teils hinzugegeben werden. Das wird solange vermengt, bis sich ein platischer Teig ergibt, also nicht zu trocken, aber auch nicht zu weich. Nach gut 10 Minuten sollte man aber aufhören.

Eine Kastenform wird mit der warmen Butter ausgepinselt und der Boden mit Mehrkornflocken ausgelegt. Der Teig wird gut von Hand geknetet, dass er möglichst weich wird. Dann wird er in die Form gelegt und abgedeckt. Dort sollte er sich bei Zimmertemperatur nach zwei Stunden sichtbar vergrößert haben.

Nun gibt man mindestens 100 ml Wasser in einer Schale in den Ofen und heizt ihn auf 150 Grad Ober- und Unterhitze ohne Umluft vor. Wenn die Temperatur erreicht ist, stellt man die Form mit dem Teig etwas unterhalb der Mitte hinein und sprüht eine gute Portion Wasserdampf hinein.

Nach 90 Minuten regelt man auf 100 Grad herunter und nach weiteren 90 Minuten sollte das Brot fertig sein. Es sollte 15 Minuten abkühlen, bevor es dann auf ein Gitter gestürzt wird, um über Nacht abzukühlen.

Wie so oft ist der Geschmack fast perfekt, vom harten Schrot abgesehen, aber an der Optik kann man noch viel verbessern!

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