Eisbärentatzen (und Madeleines)
01/2025
Nach der gehaltvollen Weihnachtszeit hatte ich endlich mal wieder Lust auf Süßes. Es sollte aber möglichst unkompliziert sein und einfach nur schmecken. Zuerst fielen mir aus meiner Kindheit die Bärentatzen ein und so wurden mittelgroße Silikonformen dafür bestellt. Da ich mir aber keine Schokoladenkuvertüre antun wollte, bin ich zu Madeleines gewechselt, auch wenn die Form dafür nicht perfekt ist. Am Ende habe ich mich für Zitronenglasur entschieden und dieses Produkt Eisbärentatzen genannt.
150 g Butter
4 Eier
120 g Palmzucker
1/2 Tl. Salz
1 Pkg. Vanillezucker
1 Pkg. Zitronenabrieb
1 El. Agavensirup
200 g Mehl 405
1 Pkg. Backpulver
80 g Puderzucker
1 El. Zitronensaft
1 Pkg. Zitronenabrieb
1 El. heißes Wasser
Zuerst schmilzt man die Butter in einem Topf und lässt sie für 20 Minuten abkühlen.
Danach gibt man alle Bestandteile des zweiten Rezeptteils in einen Topf und schlägt sie eine Minute lang mit einem elektrischen Schneebesen leicht schaumig.
Nun gibt man das Mehl und das Backpulver hinzu und vermischt dieses, allerdings mittels Knethaken. Als Letztes gibt man die flüssige Butter hinzu und vermischt alles noch einmal bis der Teig glatt ist. Jetzt stellt man den abgedeckten Topf mit dem Teig zwei Stunden in den Kühlschrank.
Nach der Pause muss man die Formen fetten. Bei mir entfällt das, weil ich Silikonformen nutze. Der Teig aus dem Kühlschrank wird in einen Spritzbeutel gefüllt und damit werden dann die Formen befüllt, wobei etwa 5 mm nach oben freibleiben sollten, da der Teig beim Backen noch aufgeht.
Nebenbei kann auch schon der Backofen auf 180 Grad vorgeheizt werden. Wenn er die Temperatur erreicht hat, gibt man die Formen auf einem Gitter liegend etwas unterhalb der Mitte in den Backofen.
Das Backen geht recht schnell (10-12 Minuten). Sobald die Tatzen ein ganz leichtes Gelbbraun haben, entnimmt man das Gitter mit den Formen und lässt sie fünf Minuten abkühlen, bevor man sie aus den Formen nimmt. Wären es Madeleines, wären sie jetzt fertig!
Nun könnte die zweite Runde mit Tatzen starten und die nächsten Formen befüllt und gebacken werden.
Wenn die Tatzen nur noch ganz leicht warm sind, beginnt man mit dem Zubereiten der Zitronenglasur. Dazu siebt man den Puderzucker und vermengt ihn mit den übrigen Dingen des letzten Rezeptteils, bis sich eine glatte, dickflüssige Masse ergibt. (Im ersten Test hatte ich hier allerdings eine Fertigmischung genutzt.) Diese trägt man dann auf die abgekühlten Tatzen mittels Backpinsels auf.
Optisch nichts Besonderes, aber dafür butterweich und extrem lecker in seiner Einfachheit!