Ciabatta-Brot und -Brötchen
Motiviert durch eine Fernsehsendung, in der gesagt wurde, dass die Herstellung von Ciabatta ganz einfach wäre, habe ich nach Rezepten geforscht. Zumindest die Zutaten sind sehr wenige. Ein Fernseh-Tipp war, dass der Teig lange braucht, aber man dadurch mit weniger Hefe auskommt, was anscheinend den Geschmack verbessert. Die fertigen Ciabattas werden natürlich im Schnellverfahren erzeugt, weshalb die Sache für Privatpersonen interessant wird.
Das Bild zeigt meinen ersten Versuch und ist steigerungsfähig.
Ich habe folgende Variante selber getestet:
Am Vortag gibt man 5 g frische Hefe in 150 ml warmes Wasser für 10 Minuten. Dann kommen 200 g Mehl dazu und alles wird gut mit einem Rührgerät vermengt. Diese Mischung bleibt über Nacht zugedeckt an einem warmen Ort stehen.
Am nächsten Tag mischt man die restliche Hefe mit der Milch und wartet wieder 10 Minuten. Dann gibt man 150 ml warmes Wasser, das Öl, den Teig vom Vortag, das Salz und das restliche Mehl dazu und vermengt es ordentlich. Nun legt man es auf eine Unterlage zum Kneten, die man vorher mit Mehl bestäubt hat. Kräftiges Kneten ist jetzt für 3 Minuten angesagt. Danach hat der Teig und man selber für 1,5 Stunden Ruhe.
300 ml Wasser
500 g Weizenmehl (Typ 1050)
3 El. Milch
3 El. Olivenöl
2 Tl. Salz
1 Tl. Zucker
Nach dieser Pause heizt man den Backofen auf 220 Grad Ober- und Unterhitze ohne Umluft auf, teilt den Teig und macht aus dem einen Teil eine Rolle von ca. 10-15cm Breite und 25-30cm Länge. Dabei kräftiger den Teig drücken, als ich es gemacht habe, damit das Brot hinterher glatt ist. Aus dem restlichen Teig habe ich sechs Brötchen gemacht.
Man legt dann alles auf Backpapier, welches auf einem Backblech liegt und stäubt alles noch einmal etwas weniger, als ich es gemacht habe, ein. Dann wird das Blech in die zweite Position von unten gesteckt und man wartet ca. 20-25 Minuten, bis das Brot gold-gelb ist, was zugegebener Maßen wegen des „eingestäubten“ Teigs etwas schwer fällt. Ich war mit 20 Minuten etwas zu schnell. – Danach lässt man alles erkalten.
Links ein Foto aus 2009, wo ich den ganzen Teig für ein Brot genutzt habe.
Empfehlenswert zum Brot wären meine Dips, ein Tzatziki, der Kräuterquark oder die Kräuterbutter, welche in meinen Rezepten zu finden sind. Natürlich schmecken auch deftiger Aufschnitt, wie geräucherter Schinken oder Chili-Schnittkäse. Getränk nach Wunsch.