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Chapati

 ChapatiChapati ist kein Mixgetränk sondern eine Art Fladenbrot aus der Pfanne, welches ich in Nepal gegessen hatte und mich inspiriert hatte, es auch mal selber zu backen. Auf dem Foto ist mein zweiter Versuch zu sehen, bei dem alles in Ordnung war.

Chapati ist kein besonders kräftig schmeckendes Brot, sondern wird nebenbei gereicht, um bei scharfen Currygerichten als „Abkühlung“ zu dienen, obwohl es noch warm gegessen wird. Ob es nun an meinem Urlaub in Nepal oder am Rezept gelegen hatte, mir hatte es sehr gut geschmeckt.

Eine gusseiserne Pfanne soll angeblich die modernen beschichteten Pfannen bei der Herstellung von Chapati schlagen!


100 g Weizenmehl (Typ 405)
100 g Dinkelvollkornmehl
50 ml warmes Wasser
5 El. Sonnenblumenöl
1/2 Tl. Salz
1 Tl. Honig

Dieses Rezept reicht für 8 Chapatis der auf dem Foto gezeigten Größe.

Bis auf das Wasser werden alle Zutaten gemischt. Dann wird so viel warmes Wasser hinzugegeben, bis der Teig knetbar, aber nicht matschig ist. Es wird dann noch ca. zwei Minuten weitergeknetet, bis die Zutaten wirklich gut vermengt sind. Danach darf der Teig 15 Minuten ruhen.

Nun kann man acht gleichgroße Stücke bilden und nacheinander aus den Stücken Kugeln formen, die man auf einem leicht mit Mehl bestäubten Brett mittels Rolle ausrollt. Sobald die Dicke ca. 1 mm ist, ist dieser Teil fertig und man macht den nächsten Fladen, bis alle acht fertig sind. Dann kann man die (beschichtete) Pfanne richtig kräftig erhitzen. Ich habe sie bei unserem elektrischen Herd drei Minuten auf Position 8 (von 9) heißwerden lassen und alles weitere mit Position 6 erledigt.

Chapati in der Pfanne Ohne weiteres Öl zu nutzen wird der erste Fladen in der Pfanne erhitzt, bis er leichte Blasen schlägt. Dann (nach gut einer Minute) dreht man ihn um und lässt ihn noch ca. eine Minute von dieser Seite bräunen. Sobald man merkt, dass die Bräune zu kräftig wird, dreht man ihn entweder um oder nimmt ihn heraus. Je nach Hitze und Bräune verbleibt ein Fladen zwei bis vier Minuten in der Pfanne. Die fertigen Faden werden übereinandergestapelt, um die Wärme länger zu speichern.

Das wird wiederholt, bis alle acht Fladen fertig sind. Zwischen zwei Fladen wäre es gut, wenn man die Pfanne mit einem Küchenpapier kurz trocken auswischen könnte, um das dunkel gewordene Mehl zu entfernen.

Das war’s schon! Teig anrühren, platt drücken, kurz in die Pfanne und fertig! Das bekommt jeder hin!

Bei diesem (zweiten) Versuch waren die Fladen genauso wie in Nepal: Dort wie sich Blasen gebildet hatten, waren sie etwas knusprig! Allerdings ist es bei den Zutaten nicht verwunderlich, wenn sie nach fast nichts geschmeckt hatten. Der Honig bringt noch etwas Geschmack, ist aber im Original nicht enthalten! – Man könnte fast Pfannkuchen aus diesen Fladen machen!

Wer mehr Geschmack hinbekommen möchte, dem empfehle ich mal mit folgenden Dingen zu experimentieren:
Oregano, Thymian, Pfeffer, Chiliflocken, mehr Honig, mehr Salz und andere Geschmäcker nach Wunsch.

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