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Brot-Chips

12/2022

Im Büro wird immer und gerne genascht. Ich wollte es etwas gesünder machen und habe dabei an dünne Brotscheiben als Chips gedacht. Um geschmacklich etwas Bewährtes zu bekommen, habe ich als Grundlage einmal mein „deftiges Baguette“und ein zweites Mal (12/2022) mein Dinkel-Quarkbrötchen in Baguetteform (plus ein paar getrocknete Kräuter) genutzt. Beim zweiten Mal wurde meine Knoblauchbutter als Geschmacksgeber genutzt.


1 Spitzpaprika
100 g eingelegte, getrocknete Tomaten
100 ml warme Milch


200 g Weizenmehl (Typ 1050)
100 g Weizenmehl (Typ 405)
100 g Dinkelmehl (Typ 630)
1 Pkg. Trocken-Hefe
100 ml warme Milch
40 g Röstzwiebeln
100 g Schinkenwürfel
1 Tl. Chili-Salz
1 Tl. Cayennepfeffer
1 Tl. bunter Pfeffer, gemahlen
2 El. Sesam, schwarz
2 El. Sesam, weiß
2 El. Petersilie, getrocknet, geschnitten
2 El. Oregano, getrocknet, geschnitten
2 El. Basilikum, getrocknet, geschnitten
2 El. Agavensirup
2 El. Olivenöl


100 g Knoblauchbutter
100 g Kräuterbutter

Man mixt die Dinge des ersten Rezeptteils, bis alles kleingeschnitten ist. Die Milch ist nur dazu da, damit das Zerkleinern besser funktioniert.

Danach gibt man alles aus dem ersten und zweiten Rezeptteil in eine Rührschüssel und vermengt es fünf Minuten lang mit Knethaken, wobei die flüssigen Bestandteile erst nach einer Minute hinzukommen. Dann drückt man den Teig mit der Hand gleichmäßig flach und stellt ihn abgedeckt für 30 Minuten in den Backofen bei 30 Grad.

Inzwischen dürfte er sein Volumen fast verdoppelt haben. Ich knete ihn nochmals mit den Knethaken durch, forme ihn dann auf einer mit Mehl eingestäubten Arbeitsfläche zu ca. 30 cm langen und 3 cm dicken Rollen. Nun legt man diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Bachblech und hängt es mittig im Backofen ein. Jetzt wird der Herd auf ca. 30 Grad aufgeheizt, damit der Teig dort,  in der zweiten Aufhängung von unten, noch etwas „wachsen“ kann (ca. 30 Minuten). Eine feuerfeste Schüssel mit Wasser sollte auch noch Platz im Backofen gefunden haben.

Nun wird den Broten bei 200 Grad eingeheizt. Sobald die Brote leicht braun geworden sind (ca. 10 Minuten), wird die Temperatur auf 150 Grad herunter geregelt. Wenn sie nach weiteren rund 20 Minuten fertig sind (Probe mit dünnem Holzspieß), werden sie herausgeholt und sofort mit kaltem Wasser bepinselt, damit das Brot die baguette-typische Farbe und eine knackige Kruste erhält.

Nachdem die Brote abgekühlt sind, möglichst erst am nächsten Tag, geht es mit der Verarbeitung zu den Chips weiter. Man erwärmt die Buttersorten bis daraus eine flüssige Buttersoße geworden ist. Danach schneidet man ca. 5 mm dicke Scheibchen und legt diese wiederum auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Dort pinselt man sie leicht mit dem flüssigen Buttergemisch ein. Wenn das Blech voll ist, wird es bei 200 Grad ca. 10 Minuten lang erhitzt. Die Chips sollten dann überall leicht gebräunt sein! Jetzt kommt das nächste Blech hinein und alles wiederholt sich, bis die Brote komplett „verchipst“ wurden!

Nach dem Probieren habe ich ein paar Dinge im Rezept links korrigiert, auf die Gefahr hin, dass es dann noch besser schmeckt!

Ein Test, die Scheiben in der Bratpfanne mit der Butter zu erhitzen, war wenig erfolgreich: Die Scheiben sind nie kross geworden!

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