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Pizza-Soße

Im April 2017 gab es ein spezielles „Upgrade“ der ersten Pizza-Soße (eigentlich eher ein geschmackliches Downgrade): ganz ohne herausragende geschmackliche Besonderheiten, aber trotzdem lecker! Und im Juli 2017 gab es ein weiteres Soßen-Tasting. Aus diesen beiden Varianten ergab sich das folgende Rezept. Und selbst im November 2020 wurde nochmals versucht, den schon guten Geschmack zu optimieren!


4 Snackpaprikas, orange
2 Schalotten
2 Knoblauchzehen
20 g (Knoblauch-) Butter


220 g Mini-Tomaten
1 Tl. bunter Pfeffer, gemahlen
1 Tl. Cayennepfeffer
1 Tl. Rosenpaprika (scharf)
1 Tl. Salz
2 Tl. Basilikumblätter, getrocknet
2 Tl. Oreganoblätter, getrocknet
2 Tl. Petersilienkraut getrocknet
1 Tl. Rosmarinblätter, getrocknet
1 Tl. Thymian, getrocknet


50 g Tomatenmark mit Basilikum
2 El. Tomatenketchup


2 Tl. Pizzagewürz (optional)
2 El. Reisessig (optional)

Links sind die Bestandteile zu finden. Das dürfte sogar kleinen Kindern schmecken, wobei ich aber noch eine geschmacksarme, süßlichere Variante speziell für Kinder habe (Pizzasoße für Kinder). – Trotz des Pfeffers ist von Schärfe fast keine Spur! Und es gibt keine exotischen Gewürze, wie Kardamom oder Gewürze vom Curry. Da es aber eine Pizzasoße ist, wurde von zusätzlicher Verwendung von Teig und Käse ausgegangen, was den verstärkten Einsatz einiger Gewürze zur Folge hatte, damit diese Soße trotzdem noch zu schmecken ist!

Im ersten Teil grillt man die gewaschenen und halbierten Snackpaprikas im Backofen bei Oberhitze leicht dunkel, um etwas mehr Geschmack zu bekommen. Nebenbei werden die Zwiebeln (Schalotten) und die Knoblauchzehen geschält, sehr klein geschnitten und mit etwas Butter in einem heißen Topf für gut 5 Minuten glasiert, aber nicht wirklich gebräunt.

Für den zweiten Rezeptteil wäscht man die Tomaten, erhitzt sie 10 Minuten lang in einem Topf mit fast kochendem Wasser, schreckt sie mit kaltem Wasser kurz ab, häutet sie, lässt sie noch 10 Minuten abkühlen und gibt sie dann in einen schlanken hohen Behälter, in dem der Mixer später sein Werk tun soll. (Zur Not nimmt man Kirschtomaten aus der Dose, die man nicht mehr kochen und häuten muss oder man häutet die frischen Tomaten gar nicht und nimmt eine leicht stückige Soße in Kauf.)

Die noch fehlenden Gewürze dieses Rezeptteils gibt man auch noch in diesen Topf. Zusammen mit den Zutaten des ersten Teils wird jetzt ein Stab-Mixer (Vorsicht – Spritzer!) in diesem Behälter aktiviert, der aus allem eine rote Soße zaubert.

Danach wird die entstandene Soße für eine gute Stunde in einer beschichteten Pfanne erhitzt, um sie dickflüssiger zu bekommen. Dabei darf sie aber nicht kochen! Durch Zugabe von Dingen aus dem dritten Rezeptteil, nämlich Tomatenmark (tomatiger) und / oder Ketchup (süßer), wird sie abgeschmeckt. Achtung: Zu viel Tomatenmark „verdünnt“ den Geschmack! – Auch hier sollte man sich vor Spritzern schützen und einen (möglichst schräg gelochten) Deckel auf den Topf legen.

Die Teile des vierten Rezeptteils sind optional. Das Pizzagewürz wird beim Abkühlen zugegeben und bringt noch einen minimalen Pizzageruch und -geschmack hinein. Der Reiessig würde für eine höhere Haltbarkeit sorgen, macht aber aus meiner Sicht den leckeren Geschmack etwas nieder!

Anschließend darf die Soße abkühlen, um dann später auf die Pizzen verteilt zu werden. Ohne Essigzugabe sollte sie einen Monat im Kühlschrank durchhalten. Mit Essig können es durchaus drei Monate oder mehr sein.

Diese Soße ist schon extrem lecker! Die Süße wird allerdings von der Pizzasoße für Kinder übertroffen!

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