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Pizza-Cupcake

 Zu einem meiner runden Geburtstagen wollte ich meinen Kollegen etwas Nicht-Süßes anbieten. Weihnachten ist gerade vorbei und keiner mag mehr Süßes sehen. Pizza wird immer gerne genommen, aber es sollte einen besonders dicken und saftigen Belag geben. Mal sehen, ob mir das gelungen ist…


3 Chalotten
3 Knoblauchzehen
100 g Hackfleisch (Mett)
1 Pkg. Snackpaprika
4 Mini-Salamis
100 g Dose Mais
100 ml Pizzasoße, selbstgemacht
1 Tl. Salz
1 Tl. Pfeffer
1 Tl. Cayennepfeffer
1 Tl. Thymian, getrocknet
2 Tl. Petersilie, getrocknet
1 Tl. Oregano, getrocknet


200 g Weizenmehl 550
80 ml Wasser
1 Tl. Salz
1 El. Agavendicksaft
1 Tl. Thymian, getrocknet
2 Tl. Petersilie, getrocknet
2 Tl. Oregano, getrocknet
2 El. Olivenöl


100 g Mozzarella
20 Mini-Tomaten
100 g Schinkenwürfel
1 Bund frische Petersilie
oder Basilikum

Zuerst wäscht man Paprika, Mini-Tomaten, frische Petersilie und Basilikum. Dann beginnt das Kleinschneiden von den Paprikas und den Mini-Salamis.

Es folgt die Zubereitung der Füllung mit den Teilen im obersten Rezeptabschnitt. Dazu werden die Chalotten und die Knoblauchzehen sehr klein geschnitten und in einer Pfanne glasiert. Das Mett kommt hinzu und wird schwach angebraten. Wenn das passiert ist, gibt man die Salamistückchen und den Schinken dazu. Auch das gesamte Gemüse, die Soße und die Gewürze werden nun für gut fünf Minuten mit erhitzt. Zwischendurch wird noch abgeschmeckt. Dann ist die Füllung fertig.

Damit beginnt nun der zweite Rezeptabschnitt mit der Herstellung der Teigfladen. Dazu gibt man alle festen Bestandteile und vermengt sie mit dem Mixer. Gleich danach gibt man die flüssigen Teile, bis auf das Öl hinzu und knetet es fünf Minuten lang. Als Letztes kommt das Öl hinzu und wird eine Minute mit dem Teig vermengt.

Die Hälfte wird nun ganz flach ausgerollt und mit einem passenden runden Gefäß Teigfladen ausgeschnitten, die man gleich in einer heißen beschichteten Pfanne für zwei bis drei Minuten von beiden Seiten ohne Öl leicht bräunt. Anschließend gibt man sie ganz vorsichtig in mit Öl eingestrichene Muffinformen. Das macht man so lange, bis der Teig verbraucht ist. Bei mir waren es 14 Muffinformen, wobei meine Fladen etwas zu klein waren. Wenn sie die richtige Größe gehabt hätten, wären es vermutlich 12 Stück geworden.

Die Teigfladen in den Muffinformen werden im Backofen für 15 Minuten bei 200 Grad vorgebacken. Danach befüllt man die leeren Teigformen mit den Dingen des ersten Teils und gibt oben etwas Pizzakäse darauf. Für die Optik drückt man mittig eine halbe Minitomate in jeden Muffin. Damit wird der Muffin zum Cupcake! laughing

Auf Wunsch kann man den Cupcake im kalten Zustand noch mit einem Stückchen Petersilie oder Basilikum aufhübschen. Wer noch Paprikastückchen übrig hat, kann auch die nehmen. Wie man auf dem Foto unten sehen kann, lege ich nicht so viel Wert auf die Optik,

aber dafür ist der Geschmack umso besser!

 


Es geht auch etwas einfacher!

Ein paar Tage später habe ich alles noch einmal gemacht. Ich schreibe hier nur die Unterschiede auf.

Unterschiede bei den Zutaten waren höchstens die Tomaten und die Petersilie, auf die ich wegen meiner männlichen „Genießer“ verzichtet habe. Um die Pizzen schärfer zu machen, habe ich doppelt so viel Cayennepfeffer und schärfere Salamis genommen. Um den Fladen etwas lockerer zu bekommen, wurde eine Packung Backpulver und eine Packung Natron genutzt. Es macht aber nicht viel aus.

Größere Unterschiede gab es bei den Tätigkeiten. So wurde auf das Anbraten der Fladen verzichtet. Dafür wurde der Backofen genutzt: Die Fladen wurden sofort in die Muffinformen gelegt. Dann ging es für 10 Minuten bei 220 Grad in den Backofen und nach fünf Minuten bei 150 Grad wurde pausiert, um die Formen mit dem Gemüsegemisch zu befüllen. Dann ging es mit nur 100 Grad für 10 Minuten weiter, um die schon braunen Pizzen nicht noch dunkler zu machen.

So beginnt man also mit der Teigherstellung und wenn dieser im Backofen ist, hat man Zeit um die Füllung herzustellen, sofern man schon alles gewaschen und geschnitten hat.

Da in dieser Variante auf sämtliche Garnierungen verzichtet wurde, wäre der Begriff „Pizza-Muffin“ treffender. Der Geschmack ist für mich, wegen des „Mehr“ an Geschmack, noch besser!

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