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Pizza Calzone

04/2023

Ich hatte noch ein paar Salamischeiben übrig und da fiel mir nichts Besseres ein, als eine Pizza! Die Wahl zwischen Diavolo und Calzone hatte die Calzone gewonnen.

Da sich die Teigherstellung von einer „normalen“ Pizza kaum unterscheidet, hat der folgende Text stellenweise Ähnlichkeit damit.

Die aktuellste Version des Pizzateigs findet man bei den Grundrezepten.


130 g warmes Wasser
0,8 g Trockenhefe


200 g Weizenmehl 00
4 g Salz
4 g Zucker
1 El. Olivenöl


Belag:
40 g Pizzasoße
50 g Pizzakäse, gerieben

Füllung:
30 g Champignonstücke
3 El. Olivenöl
1 Spitzpaprika
2 halbe Mini-Tomaten
1 Peperoni
1 Prise Salz
1 Prise Pfeffer
1 Tl. Oregano, getrocknet
1 Tl. Rosmarin, getrocknet
1 Tl. Thymian, getrocknet
4 Scheiben Salami
4 Scheiben Kochschinken


Optional:
Eigelb
Pizzakäse


Pizzastein:
20 g Hartweizengrieß
(ersatzweise Weizenmehl)

Erster Teil: Zuerst löst man die Hefe komplett im Wasser auf und gießt es dann in die Rührschüssel.

Danach gibt man die Dinge des zweiten Rezeptteils dazu und vermengt alles mittels Knetmaschine zu einem glatten Teig. Bei 20 Grad Raumtemperatur lässt man die Maschine 8 Minuten auf Stufe 1 und 4 Minuten auf Stufe 2 laufen, um das zu erreichen. Man nimmt den Teig aus der metallenen Knetschüssel und bildet ein überdimensionales Brötchen (Pizzaballen) mit strammer Oberfläche durch rundumkneten (siehe Internet „Teig rundwirken“), was ungefähr drei Minuten dauern dürfte, um eine wirklich stramme Teigoberfläche zu erhalten. Nun gibt man den Teig in eine Plastikschüssel und lässt ihn 24 Stunden mit Folie abgedeckt im Kühlschrank ruhen.

Nach der langen Pause nimmt man den Teig aus dem Kühlschrank und lässt ihn eine Stunde bei ca. 20 Grad mit einem Tuch abgedeckt ruhen.

In der Zwischenzeit erstellt man die Füllung. Dazu wäscht man Paprika, Tomate und Peperoni und schneidet sie, wie auch die Champignons in kleine Stücke. Dann gibt man alles zusammen mit etwas Öl in eine Pfanne und dünstet es bei mittlerer Hitze an, um möglichst wenig Wasser in die Pizza zu bekommen. Abschließend wird noch mit den Gewürzen und Kräutern abgeschmeckt, bevor man die in Stücke geteilten Salami- und Schinkenscheiben damit vermengt und die Füllung etwas auskühlt.

Danach muss der Teig seine typische Pizzaform bekommen, sollte aber nur noch vorsichtig behandelt werden, um die eingeschlossenen Bläschen nicht zu zerstören. Er wird also vorsichtig aus der Schüssel genommen, auf eine bemehlte Unterlage gelegt und danach  NICHT mit einer Rolle bearbeitet, sondern einfach mit flachen Händen leicht plattgedrückt! Sobald eine Dicke von 1 – 2 cm und eine runde Form erreicht sind, kann man mit dem Forman aufhören.

Zwischendurch bringt man den Backofen auf 220 Grad Ober-Unterhitze ohne Umluft und legt einen Pizzastein auf das Backgitter, welches sich etwas unterhalb der Backofenmitte befindet. Etwas Wasser (80 – 100 ml) wird auf ein darunterliegendes Backblech gegossen.

Der Teig wird auf die mit Hartweizengrieß bestreute Pizzaschaufel gelegt und dann belegt. Bei der Calzone nutzt man dazu nur eine Hälfte des Teigs (Halbkreis) und lässt außerdem am Rand 2 cm frei. Nach dem Bestreichen mit der Pizzasoße wird der Käse darüber gestreut. Dann verteilt man die Füllung gleichmäßig, wobei in der Mitte der Hälfte ein kleiner Berg entstehen darf. Nun bestreicht den freigelassenen Rand mit etwas Wasser, klappt die nicht belegte Seite darauf und drückt den Rand mit den Fingern fest an. Um sicherzugehen, pinselt diesen Rand mit Wasser ein, klappt ihn um und drückt ihn an.

Für eine schönere Optik kann man die Oberfläche mit etwas Eigelb bestreichen und etwas Pizzakäse darauf geben.

Nun sorgt man noch dafür, dass sich der Teig auf der Schaufel bewegen lässt und schiebt ihn dann von der Schaufel mit einem Ruck auf den mit Hartweizengrieß bestreuten Pizzastein. Die Temperatur wird auf 200 Grad eingestellt. Nach 10 Minuten nimmt man das unten liegende Backblech mit Handschuhen heraus, schaltet die Unterhitze ab und schiebt dort das Gitter mit dem Pizzastein und der Pizza hinein.

Wenn nach weiteren 10 – 15 Minuten die Teigoberfläche die gewünschte Bräune erhalten hat, schaltet man den Backofen aus und entnimmt nach wenigen Minuten die Pizza. Dann ist es soweit: Die Pizza kann verzehrt werden!

Auch wenn wieder einmal bei der Optik noch „viel Luft nach oben“ ist, so hat die Pizza richtig gut geschmeckt!

Vielleicht sollte man das Dünsten des wässrigen Belags auch bei anderen Pizzen testen?

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