Mini-Pizza
Update 04/2025
Ich hatte mal wieder Lust etwas zu backen und wollte eine meiner Tomatensoßen unter die Leute bringen, um sie testen zu lassen. Irgendwann kam ich auf eine Mini-Calzone-Pizza, aber ich wollte es mir mit meiner ersten selbstgemachten Pizza nicht zu schwer machen und so wurden kleine Mini-Pizzen daraus. Aus 2015 rechts das optisch reizvollere Rohmaterial, links des leckere Endprodukt (etwas zu heiß gebacken).
Auch in einem zweiten Versuch wurden wieder Salami und Schinkenwürfel verwendet, wobei die Salami-Pizza absolut klassisch ist und den meisten Personen, die ich kenne, am Besten schmeckt. Außerdem wurde statt der scharfen Chili-Tomatensoße die neu erstellte nicht scharfe Pizza-Tomatensoße genutzt, um es einem jugendlichen Besucher schmackhafter zu machen. Zu einem späteren Zeitpunkt gab es noch die tomatenfreie Chilisoße.
Die aktuellste Version des Pizzateigs findet man bei meinen Grundrezepten.
Für ca. 24 Mini-Pizzen:
7 g Trockenhefe
150 ml warmes Wasser
240 g Pizzamehl oder
Weizenmehl 550
1 Tl. Salz (flach)
1 Tl. Zucker (flach)
1 El. Olivenöl
50 g Pizzasoße für Kinder
1 Tl. Thymian, getrocknet
1 Tl. Petersilie, getrocknet
2 Tl. Oregano, getrocknet
60 g Pizzakäse, geschnitten
Optional:
75 g Schinkenwürfel
70 g Chili-Würstchen
70 g Thunfisch in eigenem Saft
1 kl. Dose Ananasstücke
6 Mini-Tomaten
1/2 rote Paprika
12 Chilis, klein
12 Basilikumblätter, frisch
100 ml Pizza-Tomatensauce
Der Teig war meine leichteste Arbeit, da ich schon reichlich Praxis hatte. So beginnt es mit dem Vermengen der Hefe im warmen Wasser, gießt dieses in die Rührschüssel einer Knetmaschine und gibt die restlichen Zutaten des ersten Rezeptteils hinzu. Man vermengt alles acht Minuten auf Stufe 1 und vier Minuten auf Stufe 2.
Danach wird der Teig mit einem Tuch abgedeckt und kommt für 20 Minuten an einen warmen Ort, wobei ich in letzter Zeit den Backofen bei unter 40 Grad dafür nutze.
Je nach Belag (optional): In der Zwischenzeit schneide ich die rote Paprika in kleine Würfel und halbiere die Minitomaten. Die Würstchen werden in Scheiben geschnitten.
Nach der Wartezeit nehme ich mir die erste Hälfte des Teigs, knete sie nur kurz mit beiden Händen und rolle den Teig knapp 5 mm dick auf etwas Mehl aus. Dann steche ich mit einer runden Form die zukünftigen Pizzastücke aus und drücke innerhalb der Form den Teig mit den Fingern mittig ein, damit sich ein etwas erhöhter Rand bei gleichbleibender Größe ergibt und später nichts herunter fällt. Dann wird diese „Mini-Pizza“ auf ein Backblech mit Backpapier gelegt und der Vorgang wiederholt, bis das Blech voll ist. Jetzt werden die Teigstücke mit einem Tuch abgedeckt und dürfen 30 Minuten wachsen.
Danach gibt man die Soße auf alle Mini-Pizzen und streicht sie mit einem Teelöffel flach aus ohne die Ränder zu treffen. Dann ist es Zeit für die getrockneten Gewürze und den geschnittenen Pizzakäse. Falls die Minipizzen unterwegs gegessen werden sollen, gebe ich zuerst einen der folgenden Beläge auf die Soße mit den Kräutern und erst danach den Käse. Der soll helfen, den Belag etwas zu fixieren.
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Salami-Belag:
Auf die Salami-Pizzen werden als Nächstes einige der klein geschnittenen Salamischeiben gelegt. Jede Minipizza bekommt auf Wunsch noch einen Chili obenauf. Auf Wunsch können auch noch Paprikastückchen auf die Pizzen gelegt werden.
Schinkenwürfel-Belag:
Auf diese Pizzen werden die Schinkenwürfel verteilt und es können mehrere Paprikawürfel obendrauf gelegt werden. Eine andere Variante wären ein frisches Basilikumblatt und eine halbe Minitomate pro Pizza.
Thunfisch-Ananas-Belag:
Hier gibt es ca. zwei Teelöffel Thunfischfleisch und ein paar wenige Ananasstückchen pro Mini-Pizza. Mehr passt nicht darauf!
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Danach geht es für die Pizzen in den mit 200 Grad Ober- und Unterhitze ohne Umluft geheizten Backofen knapp unterhalb der Mitte. Wie immer ist eine Schale Wasser im Backofen zu finden, um dem Austrocknen des Teigs vorzubeugen. Außerdem wird die Temperatur nach 10 Minuten auf 150 Grad gesenkt.
Dann geht es noch ca. 15 Minuten weiter, wobei man die Teigoberflächen der Pizzen im Auge behält. Sobald diese braun wird oder maximal 20 Minuten um sind, sind die Mini-Pizzen fertig.
Für Gourmets: Wird ein frisches Basilikumblatt gewünscht, so wird es erst kurz vor dem Verzehr auf die Pizzen gelegt.
Die beiden letzten Fotos links (roh) und rechts (gebacken) stammen aus Oktober 2017 und zeigen Salamipizzen mit gelbem Paprika und zwei unterschiedlich dicken Salamis. Die fertigen Pizzen sehen zwar nicht so gut aus, wie die rohen, aber schmecken deutlich besser!
Auch andere finden: Diese kleinen Dinger sind wirklich gut essbar und schmecken heftig nach Pizza!