Kaffee-Küchli

05/2025

Ich wollte schon lange etwas mit und für Kaffee backen und mir wurden meine Muffin- und Bärentatzenformen langweilig. So habe ich Mini-Guglhupfformen aus Silikon gekauft und mich nach Möglichkeiten umgesehen, Kaffee in Teig zu verbacken. Das folgende Rezept ist dabei herausgekommen.

Zuerst schmilzt man die Butter in einem Topf und lässt sie für 30 Minuten abkühlen, so dass sie nur leicht warm, aber noch flüssig ist.

Danach gibt man alle Bestandteile des zweiten Rezeptteils in einen Topf und vermengt alles mittels Knethaken. Anschließend wird das Eiweiß des dritten Teils mittels (elektrischem) Schneebesen untergerührt. Nun wird die flüssige Butter aus dem ersten Teil mittels Knethaken untergerührt, bis der Teig glatt ist. Die Formen werden mit dem Teig befüllt, so dass sie knapp 1 cm nach oben hin frei bleiben. Dann hat der Teig 20 Minuten Zeit, sich den Formen anzupassen und eine glatte Oberfläche zu bilden.

Der Backofen wird nun auf 180 Grad vorgeheizt und wenn die Temperatur erreicht ist, gibt man die Formen mit dem Teig auf einem Gitter liegend knapp unterhalb der Mitte in den Backofen. Die Backzeit wird ca. 15 Minuten betragen, wobei ich nach 8 Minuten auf 150 Grad herunterregle und das Gitter eine Ebene tiefer hineinschiebe.

Leider ist es schwierig, die richtige Backzeit abzuschätzen, da der Teig durch den  Kaffee sehr schnell dunkel wird. Von einem „verbrannten“ Geruch sollte man sich nicht irritieren lassen. Das kommt ebenfalls vom Kaffee.

Wenn der Backofen ausgeschaltet wurde, kühlen sich 10 Minuten in den Silikonformen außerhalb des Ofens ab. Sollten sie danach noch etwas in den Formen kleben, legt man ein (Schneid-) Brett über alle Küchlies, kippt sie kopfüber darauf, drückt vorsichtig seitlich auf die einzelnen Formen und kann so die Küchlies gefahrlos entnehmen. Bei mir war es nicht nötig und ich konnte sie auf ein Gitter legen.

Erst wenn sie komplett abgekühlt sind, geht es mit der Karamellcreme weiter. Dazu wird dieser in die Mitte der Teigformen bis zur Oberkante gefüllt und leicht glattgestrichen. Wie man links sieht, ist dafür genügend Platz vorhanden! Dann wird noch eine Mokkabohne daraufgelegt und fertig ist die Leckerei! Schon kann man die Küchlies transportieren und essen!

Jetzt noch einen Kaffee dazu – und? Ist das etwas für Kaffeeliebhaber? Oder sogar auch für andere?!

Der Geschmack mag langweilig oder einseitig erscheinen, dabei sind doch diverse Geschmäcker, neben der Süße, vorhanden:
Schokolade (Mokkabohne und Schokostreusel), Karamell, Kaffee und Mandeln.

Ich könnte mich jedenfalls reinsetzen!