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Dinkel-Roggen-Brot

 Dinkel-Roggen-BrotIch wollte mal ein Mehl benutzen, was ich bisher noch nicht benutzt hatte. Das war Dinkel-Mehl! Es soll sich ähnlich verhalten, wie Weizenmehl. Und da dieses für mich nicht so gut ist, habe ich es mit Roggen vermischt.

Die Getreideflocken, die Getreidekörner und die Leinsamen sollen meiner Verdauung nachhelfen.


300 g Dinkel-Vollkorn-Mehl
500 g Roggen-Vollkornschrot
1 Tüte Hefe
75 g Sauerteigmischung
400 ml Wasser
2 El. Olivenöl
3 Tl. Salz (nicht gehäuft)
1/2 Tl. schwarzer Pfeffer
2 Tl. Zuckerrübensirup
5 El. 5-Korn-Getreidemischung
3 El. Leinsamen
2 Tl. Koriander, gemahlen
1 El. rosa Pfeffer
5 El. getrocknete Tomaten
1 Messerspitze Chili-Pulver

Man beginnt mit dem Einweichen der getrockneten Tomaten. Aus Zeitmangel habe ich das nur eine Stunde gemacht, aber die Tomaten waren vorher schon recht weich. Danach schneidet man sie noch sehr klein. Wem die Getreidemischung zu hart ist, legt diese auch für einige Stunden ins Wasser.

Mit der Teigmischung geht es weiter. Zuerst kommen die beiden Mehlsorten in den Rührtopf und danach alle weiteren genannten Dinge der Liste, bis auf die Getreideflocken. Dieses Mal musste ich fast 10 Minuten den Quirl quälen, bis sich ein großer Teigklumpen gebildet hatte. Dann habe ich das Ganze für eine gute Stunde auf die laufende Heizung gestellt. Ideal wären 30 Grad für den Teig.

Anschließend knetet man den Teig noch ein paar Minuten unter Zugabe von etwas Weizenmehl kräftig durch, bevor man ihn in die gewünschte Form bringt. Das geht am Besten in einer ganz leicht mit Öl ausgepinselten Brotform. Ich ziehe allerdings Backpapier dem Öl vor. Dann stellt man die Form mit dem Teig noch einmal für 30 Minuten in die Wärme.

Jetzt kommt die Form auf einen Rost, der in der zweiten Position von unten im Backofen eingehängt wurde. Der Backofen hat in diesem Moment seine 200 Grad ohne Umluft erreicht. Eine mit Wasser gefüllte feuerfeste Schale im Backofen verhindert zu starkes Austrocknen des Brotes. Vor dem Schließen des Backofens wird der Teig von oben mit etwas Milch eingepinselt und mit den Getreideflocken bestreut. Diese werden noch leicht angedrückt. Dann heißt es warten!

Nach 30 Minuten ist zu prüfen, ob die Oberfläche fest ist und ob es beim „Klopftest“ des Brotes von unten hohl klingt. Wenn nicht, wiederholt man diesen Vorgang alle 5 Minuten. Dann nimmt man das Brot heraus und legt es zum Abkühlen auf einen Rost. Nach 12 Stunden kann man es anschneiden und nach weiteren fünf Tagen sollte es verbraucht sein, sonst wird es zu hart.

Das passende Getränk ist abhängig von den Beilagen und von persönlichen Vorlieben. Allerdings hat dieses Brot soviel Eigengeschmack, das Margarine oder Butter ausreichend wären. Aus meiner Sicht passt für ein Wurst- oder Schinkenbrot ein Bier und zu milchhaltigen Auflagen ein leichter Rotwein oder Rosé.

Die letzten Änderungen am Rezept habe ich nach dem Probieren gemacht.

Durch den Dinkel wird das Brot richtig schön locker. Ganz anders, als mein voriges Pumpernickelbrot, mit dem man jemanden erschlagen konnte! Außerdem ist der rosa Pfeffer eine interessante geschmackliche Erfahrung. Also immer wieder mal verschiedene Gewürze beim Brotbacken austesten!

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