Ein schwarzer Tag!
Nun ist es passiert: Es gab ein Erlebnis in meiner Gemeinde, was mich sehr runtergezogen hat! Es hatte aber nichts mit dem Glauben zu tun, sondern war lediglich ein zwischenmenschliches Problem, wenn auch mit einer in der Gemeinde wichtigen Person.
Bei zwischenmenschlichen Problemen ist miteinander reden die einzige mir bekannte Möglichkeit, die Gefühle zu glätten. Das ist in Vorbereitung.
Da ich nichts über die Hintergründe der beteiligten Person weiß und auch niemanden öffentlich beschuldigen möchte, hier eine ausgedachte Geschichte dazu, um meine Gefühle auszudrücken. Sicherlich hast Du schon einmal Ähnliches erlebt!
Ich hatte mich für einen Halbmarathon angemeldet und so gut ich konnte vorbereitet. So etwas hatte ich in der Vergangenheit schon gemacht und so rechnete ich mit einem Platz im Mittelfeld.
Mit einem Halbmarathon kann man niemandem imponieren und so war es lediglich für mich selber ein Ansporn, ihn so gut es ging zu erledigen.
Schon kurz nach dem Start wurde ich von einem der Halbprofis beabsichtigt oder unbeabsichtigt so angerempelt, dass ich hinfiel. Es gab zwar nur ein paar Abschürfungen und blaue Flecke, aber der folgende Lauf war nun erschwert. Als dann noch starker Sonnenschein hinzukam, wurde es noch schwerer und es wurde mir klar, dass ich mich sehr anstrengen musste, um den anvisierten Platz im Mittelfeld erreichen zu können.
Aber es war nicht zu schaffen. Ich wurde immer wieder mal von anderen leicht touchiert und wurde schnell kraftlos. Mitgezogen hatte mich niemand. So kam ich dann mit großem Abstand als letzter ins Ziel, während andere sich schon bei einem Kaltgetränk entspannten.
Ob es nun an mir, an der Sonne oder an der ersten Rempelei lag – ich weiß es nicht. Auf jeden Fall hat es meine Motivation gedämpft, noch einmal an einem solchen Rennen teilzunehmen.