Warum ausgerechnet Christ?
Es werden folgende spirituelle Wege untersucht und aus meiner subjektiven Sicht bewertet. Das geschieht in der Reihenfolge des Selbsterlebten:
Esoterik, Buddhismus, Hinduismus und Christentum. Der Islam und das Judentum werden wegen fehlender Praxis nicht betrachtet. Ohne näheres praktisches Wissen hatte mich die offensichtliche und weltweite Brutalität des gelebten islamischen Glaubens und bei den Juden das Übersehen des lang erwarteten Messias (und zusätzlich deren seit Jahrhunderten anhaltenden Streitereien mit ihren Nachbarn) von Tests mit diesen Glaubensrichtungen abgehalten. Sorry wegen der Pauschalisierungen! Die Kriegshandlungen im christlich/jüdischen Alten Testament sind mir durchaus bekannt und es fehlt mir dort ebenfalls das Verständnis dafür! Das bedeutet allerdings nicht, dass Gott Fehler macht, sondern lediglich, dass ich es nicht verstehe.
Weiterhin gilt: Geld, Macht und Ruhm können kein Lebensziel sein. Das wissen sogar die Reichen oder sollten es zumindest wissen!
Die Esoterik ist extrem vielschichtig. Ich habe Vieles ausprobiert, aber vieles ist auch ungetestet geblieben. Wenn man versucht, aus den diversen Lehren eine passende herauszufinden, kommt man am Ende zu dem gleichen Schluss, wie ein Atheist: Man muss alles aus eigener Kraft schaffen, aber spätestens im Alter oder als Kranker geht das nicht mehr! Außerdem kann ich dort nichts finden, was mir den Sinn des Lebens erklären kann. Alles so zu machen, um den größtmöglichen Gewinn zu erzielen und um dann zu sterben?
Der Buddhimus ist eine gottlose Religion, was erst einmal nicht viel bedeutet. Es geht um die Lehren des in Nord-Indien gelebten Siddhartha Gaudama, der als Buddha bezeichnet wird.
Für mich ist nicht nur dieser Ort sehr weit entfernt, sondern auch die Einstellung zu Wiedergeburt und zu Leiden sind für mein Verständnis nichts, was mich für dieses und eventuelle zig weitere Leben motivieren könnte, glücklich zu sein. Das mag im ersten Moment egoistisch klingen, aber wenn ich den ganzen Tag zu Tode betrübt durch die Gegend laufe, werde ich auch für meine Mitmenschen keine große Hilfe in deren Leben sein können. Eine Beziehung zu Buddha oder zu dieser Religion konnte ich nicht aufbauen.
Beim Hinduismus hatte ich als „Gerechtigkeitsfanatiker“ allein schon wegen des Kastensystems große Probleme. Auch das Verhältnis der Männer zu Frauen ist alles andere als gerecht oder gesund. Dann war da noch eine für mich unüberschaubare Menge an Göttern, die die Anzahl der Götter der alten Griechen locker übertreffen! Bei meinem Gedächtnis ein absolutes No-Go! Außerdem gelang es mir auch hier nicht, irgendwelche Gefühle oder Beziehungen zu dieser Religion oder deren Götter aufzubauen.
Am Ende: das Christentum! Nein, damit ist nicht gemeint, dass das Christentum am Ende ist, was die steigenden Mitgliederzahlen in nicht-westlichen Kulturen beweist. Ich meine nur damit, dass aus meiner heutigen Sicht das Christentum mein letzter „Glaubenstest“ ist, da ich mich hier am Ehesten gut aufgehoben fühle. Wie schon oben erwähnt gab es auch hier Kriegshandlungen und Gräueltaten, aber der Sinn, der hinter diesem Glauben steckt, sagt mir am Meisten von allen Religionen zu, besonders beim Neuen Testament!
– Schön finde ich, dass es nur eine einzige Wiedergeburt gibt und es für Gläubige danach ein glückliches und sorgenfreies Leben gibt. Es macht Sinn dafür zu leben! Die einzige Voraussetzung für das ewige Leben nach der eigenen geistlichen Wiedergeburt: Jesus als wiedergeborenen Sohn Gottes anzuerkennen, eine Beziehung zu ihm aufzubauen und daran bis zum physischen Tod festzuhalten! (Plus-) Punkte sammeln gibt es nicht!
– Weiterhin gefällt mir die Betonung der Liebe. Das wichtigste Gebot ist es, Gott zu lieben und gleich danach folgt, seinen Nächsten so zu lieben, wie sich selbst! Wow!
– Außerdem kann man seine Probleme bei Gott (bzw. Jesus) abgeben, was einem übergroße Lasten fernhält und schon in dieser Welt für eine leichte Entspannung sorgt.
– Hier hielt ich es nach wenigen Wochen für möglich, eine Beziehung zu Gott oder Jesus zu bekommen. Möglicherweise war der Grund, dass ich in meiner Kindheit bereits (passives) Mitglied dieser Glaubensrichtung war.
– Zu guter Letzt haben alle Christen den Auftrag bekommen, diese guten Nachrichten weiterzugeben, um möglichst vielen Menschen die Möglichkeit eines ewig langen Lebens nach der Wiedergeburt aufzuzeigen. Das habe ich hiermit versucht! 😊
Dieses war natürlich nur ein extrem verkürzter Ausblick auf den Glauben oder auf das Lebensziel, welches ich für mich und für alle Menschen als sinnvoll erachte. Aber ich hoffe, dass es Dich neugierig gemacht hat und Du eigene Nachforschungen betreibst, um den für Dich passenden Glauben und Dein Lebensziel zu finden! Weitere kurze Informationen zu den Religionen in Romanform im kleinen Buch von David Gregory "Die Einladung"!
Mehr zu meinem Zickzackweg zum Glauben in meinem Mini-Buch für Suchende!
Du kannst natürlich jederzeit zu mir Kontakt aufnehmen, wenn Du es möchtest!