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Allgemeines (Whisky)

 

Obwohl ich schon seit ca. 40 Jahren schottischen Whisky trinke, war ich Mitte 2004 der totale Anfänger, was Single-Malt-Whiskys betrifft. Bis vor meinem Urlaub 2002 in England und Schottland war ich eingefleischter Dimple-Fan. So ganz allmählich veränderte sich mein Geschmack in Richtung Single-Malt. Mein anfänglicher Favorit war allerdings ein „Weichei“, nämlich einer aus der Familie Glenfarclas, den es für gut 20 Euro an bestimmten Stellen zu kaufen gab.

Beim Essen schmecke ich recht genau, wenn etwas nicht stimmt. Bei meinen Kräutern schmecke ich einiges heraus und bei meinen Tees weiß ich meistens auch, wenn etwas fehlt oder zuviel ist. Aber beim Whisky schmecke ich kaum die feinen Unterschiede, wie sie die Profis erkennen. Ich bitte um Nachsicht! Daher ist die Punkte-Bewertung nach Michael Jackson (nicht der Popstar!) für mich momentan nur ein grober Anhaltspunkt. Die ermittelten Geschmäcker sind für mich nur schwer bis gar nicht nachvollziehbar, wie z. B. der Geschmack von Laub oder Zedernholz! Meistens bekomme ich torfig/rauchig, fruchtig, Sherry mit. Mit dem Riechen hapert es noch mehr.

Tipp:
Wem der Whiskygeschmack zu streng ist, kann bei 2cl Whisky ungefähr 2 ml totes Wasser hineinmixen. Dann schmeckt man etwas mehr die Feinheiten!

Bis heute habe ich mir ein Limit von Euro 60.- pro 0,7Liter-Flasche gesetzt. Unter 20.- Euro gibt es praktisch kaum einen trinkbaren Single-Malt.

Seit Anfang 2006 hat sich mein Geschmack von süßlich/fruchtig (Glenfarclas) nach Sherry/rauchig/torfig (Bowmore) geändert, wobei ich die runden, kräftigen Sorten bevorzuge. Mein Favorit seit mehr als einem Jahr ist der Bowmore-Enigma und inzwischen auch der Smokehead. Vom Glenfarclas schmeckt mir höchstens noch der Meadhan, der schon viele Monate mein Favorit war. Aber auch der Highland Park 12 schmeckt mir nach wie vor, weil er zwischen diesen Geschmacksrichtungen steht.

Da sich mein Geschmack so ganz allmählich dem der sogenannten „Experten“ annähert (heftige Islays), bin ich gespannt, wann mir diese dann schmecken. So etwas wie ein Ardbeg 10 oder ein Laphroaig 10 will mir immer noch nicht genüsslich durch die Kehle laufen. Aber das muss ja auch nicht sein! Wäre schade, wenn allen das Gleiche gut schmecken würde. Dann wären die Preise nur noch von wenigen bezahlbar.

Natürlich schmeckt mir auch nicht jeder Whisky jeden Tag gleich. Je nach Stimmung und dem, was ich vorher gegessen und getrunken habe, gibt es auch einen anderen „Whiskygeschmack“. Und auch wenn es möglicherweise bei den Whisky-Freaks verpönt sein könnte: Ich habe mir sogar wieder mal eine Flasche Dimple 12 gekauft! Schande über mich! ☺

Stand Ende 2006: Inzwischen schmecke ich schon mal cremig und schokoladig, aber rauchig und torfig sind für mich noch eins. Außerdem habe ich weiterhin Probleme mit dem Riechen und auch mit dem Erkennen des Finish.

Stand Ende 2007: Zu 2006 hat sich nur wenig verändert. Immerhin hat sich auch schon ein Ardbeg in meine Whiskytopps verirrt. Aber trotz der Bevorzugung des Islay-Scotches trinke ich gerne zwischendurch auch mal einen Dimple (blend), Aberlour (süß) oder Highland Park (nur leicht rauchig).

Stand Ende 2008: Die große Whiskytabelle war zwar groß, hatte aber inhaltlich nicht mehr viel zu bieten, da viele Einträge veraltet waren und die Geschmacksbeschreibungen einiger Tester gar nicht mit „meiner Wirklichkeit“ übereinstimmte. Ich habe jetzt nur noch die Benotungen vom Hersteller, eines renommierten Buchautors, zweier Internetshops und von mir aufgeführt. Die Benotungen der beiden Shops wurden komplett aktualisiert.

2011: Da es inzwischen einen Shop gibt, der Kunden-Bewertungen sammelt und auswertet, habe ich mir die Fortsetzung meiner Whisky-Datenbank geschenkt.

Highland Park 1990 - 20 Jahre alt2013: Die anfängliche Begeisterung für Brandy hat sich wieder gelegt. Es gibt zwar schöne milde Brandys, aber einen Brandy, der so vollmundig und komplex wie ein alter Highland Park Whisky schmeckt, habe ich bisher nicht getrunken. So gönne ich mir 2014 den 20 jährigen Highland Park für knapp 100 Euro. Vielleicht ist 2015 dann ein 21jähriger HP dran!

Sollte mal irgendwo in meinen Seiten Whiskey statt Whisky stehen, bitte entweder mailen oder drüberlesen. Es handelt sich dann um einen Rechtschreibfehler, da ich fast ausschließlich über schottischen Whisky schreibe. Die Mehrzahl von Whisky habe ich sowohl als Whiskys, wie auch als Whiskies gefunden und nutze sie auch so.

Die Whisky-Herstellung wird bereits häufig im Internet erklärt. Bitte dort suchen, wenn dazu mehr Informationen gewünscht werden. Wegen des Copyrights auf Bilder schenke ich mir das an dieser Stelle.

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