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Heimautomation mit HomeMatic

Es gibt viele gute Produkte für die Heimautomation und noch mehr Meinungen, welche davon das beste ist. Das darf jeder für sich selber entscheiden und ich bin bei HomeMatic (genauer HomeMatic IP) hängengeblieben, auch wenn ich vor 30 Jahren keine gute Meinung von der Verlässlichkeit bei Lieferungen der Firma ELV hatte. Das hat sich aber inzwischen verbessert.

Im Folgenden schreibe ich nur noch „HM“, wenn „HomeMatic“ gemeint ist.

Mit einer automatischen Wasserversorgung im Garten hatte ich angefangen. Danach gab es eine Fußbodenheizung im Wohnzimmer, deren mechanischer Thermostat sehr unzuverlässig war (mehrere kalte Tage im Wohnzimmer) und außerdem überhaupt nicht dem Stand der heutigen Technik angemessen. So hatte ich ihn nach nur wenigen Monaten gegen einen HM-Wandthermostat und einen HM-Schaltaktor (=Relais) ausgetauscht. Die Kopplung von beiden war beim Schaltaktor wegen einer spannungsführenden Testleitung „gewöhnungsbedürftig“, aber als ehemaliger Elektriker hatte ich es geschafft, den Thermostaten mit dem Schaltaktor zu koppeln, ohne tot umzufallen! Empfehlen kann ich diese Art niemandem! Bitte nicht selbermachen, sondern dafür einen Elektriker organisieren! Lebensgefahr!!!

Hier die beiden genannten Teile, um die es ging:

 

Dementsprechend für HM vorbelastet, habe ich dann drei HM-Heizungsthermostate bestellt, nachdem ich so gut wie möglich geprüft hatte, ob diese mit meiner alten Zentrale CCU2 funktionieren würde. Das war zwar nicht sicher, aber die Wahrscheinlichkeit erschien mir hoch genug.

Die ersten drei Thermostate waren relativ schnell montiert. Einer hatte einen mechanischen Danfoss-Thermostaten ersetzt und braucht deshalb einen der drei mitgelieferten Kunststoffadapter. Die anderen kamen ohne Adapter klar. Wer nicht gerade zwei linke Hände hat, kann den Austausch wirklich selber machen! Auch die Elektrik ist mit zwei 1,5 V Batterien ist hier absolut ungefährlich! (Folgendes Foto!)

Bei der Einrichtung in der Weboberfläche der Zentrale, hatte ich die richtige von vier möglichen Varianten als letztes ausprobiert – Schwamm drüber! Es hatte jedenfalls funktioniert! Mutig geworden habe ich dann noch die direkte Verbindung zwischen Wandthermostat und Schaltaktor unterbrochen und über die Zentrale eingerichtet. Da ich durch meine Wasserversorgung im Garten ein paar Erfahrungen mit HM gesammelt hatte, war auch diese Aufgabe für mich lösbar.

So sieht übrigens der Heizungsthermostat aus, den ich verwende:

So langsam fing es an Spaß zu machen und nach zwei Wochen Testzeit wurden weitere drei Thermostate bestellt. Das war allerdings schwierig, da die Dinger inzwischen kaum noch zu bekommen waren und wenn, dann richtig teuer! So hatte ich mich wie ein Gewinner gefühlt, als ich drei HM-Thermostate deutlich preiswerter, als beim ersten Mal bestellen konnte. Vermutlich lag das an der langen Lieferzeit von 4 bis 6 Wochen. Aber nach vier Wochen war die Lieferung tatsächlich da!

Vorfreude ist die schönste Freude!Und so war ich schon „heiß“ darauf, die neuen Thermostate in Betrieb zu nehmen. Aber nach dem Auspacken dann das:

Da hatte ich vermutlich den Hinweis übersehen, dass es sich um Bausätze handelt, die zusammengelötet und -geschraubt werden müssen! Kein Wunder, das die preiswerter sind!

Nach ungefähr einer Stunde war aber auch der erste Bausatz geschafft! Trotzdem würde ich zukünftig doch die teureren fertigen Thermostate kaufen. Mit meiner schlechten Sehfähigkeit und dem leichten „Tatterich“ hatte ich es gerade noch hinbekommen!

Die zwei weiteren Bausätze werden dann auch noch fertiggestellt und einer der Regler soll dann die Fußbodenheizung im Badezimmer regulieren. Dazu muss ich ihn in eine Danfoss-Abdeckung einbauen. Dazu muss das Eckige ins Runde! Das wird noch frickelig!

Weitere Thermostaten sind derzeit nicht geplant, da die anderen Räume durchaus manuell geregelt werden können.

Aber HM ist flexibel. Mal sehen, was zukünftig noch so kommt!

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