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Nepal (2013)

 

Es stand wieder ein getrennter Urlaub an. Meine Frau wollte mit ihrer Kusine und deren Tochter zur Verwandtschaft nach Thailand und ich hatte mir relativ kurzfristig Nepal ausgesucht.

Die asiatische Kultur hatte es mir schon immer angetan und ich habe des Öfteren „Irgendwo in Tibet“ gelesen. Dort wollte ich eigentlich hinfahren. Aber die Chinesen haben es mit ihrem Verhalten verbockt und deshalb kam Nepal ins Spiel. Das war nach meinen flüchtigen Erkenntnissen ähnlich. So ganz stimmt das aber nicht, da Nepal ein merkwürdiges Gemisch aus Hinduismus und Buddhismus ist, während Tibet doch relativ „reinen“ Buddhismus praktiziert hatte.

In meiner Hotelanlage mochte ich die friedliche Atmosphäre und das nicht so offensichtlich vorhandene materielle oder finanzielle Interesse. Im Hotel ging es die ganze Zeit ohne Geld, da bereits alles komplett im Voraus bezahlt war. Dann die Ruhe, die schöne Natur, die praktische Unterbringung, das „nicht zu kalte“ Wetter, angenehme und interessante Kontakte – herrlich!

Mir passieren immer komische Sachen! (Keine Selbstbeweihräucherung!) Hier hält ein wichtiger Mann eines Hotels den Kontakt zu mir, weil wir beide etwas geben, ohne dafür etwas zu erwarten. Ich wünschte, es gäbe mehr davon!

Mein Ziel nach dieser Reise: Ich bin dabei mir dieses äußerliche und innerliche „Paradies“ dauerhaft in mein Leben zu holen! Mein Glaube soll davon aber unberührt bleiben. So bin ich dauernd dabei, in meinen Alltag dieses Paradies zu entdecken.

Glaub es mir: Dein Paradies kann überall sein! Mach die Augen auf, aber lass Dich nicht blenden!

Hier noch mein Fazit aus dem Reisetagebuch:

Natürlich weiß ich, dass Nepal Entwicklungsland und damit alles andere, als ein Paradies ist! Aber wenn ich nur meinen Aufenthalt am See betrachte, war es aus meiner Sicht wirklich „paradiesisch schön“ zu nennen und bekommt daher meine vollste Empfehlung! Es ist für Leute (ohne nennenswerte Gehbehinderung), die gerne mal in sich gehen und denen es nach einer Woche ohne Aktivität immer noch nicht langweilig wird. Schließlich kann man sich an der Natur satt sehen! Um mehr vom Himalaya und seinen Bergen sehen zu können, ist allerdings eine Jahreszeit ohne Monsun vorzuziehen: September bis Mai, wobei Dezember und Januar in den kaum beheizten Zimmern etwas zu frisch sein könnte!

Eine weitere Erkenntnis ein paar Tage später:
Auch bei uns zu Hause ist es schön! Man muss nicht weit reisen! Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters!

Die Schönheit von Nepal und die von zu Hause. Anders? Ja! Besser oder schlechter?

Schmetterling in Nepal Schmetterlink Deutschland

 

Die Themen der Folgeseiten:

Einer der Verursacher dieser Reise: „Irgendwo in Tibet“ – Eine ganz kurze Nacherzählung des Buches.

Die wichtigsten, interessantesten oder schönsten Fotos und Klänge

In Übriges/Downloads als PDF: Meine Nepalreise – Ein Fast-Paradies mit Hindernissen

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