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Häschenbrötchen / Karottenbrötchen

03/2025

Ich wollte schon lange ein Brot mit Karotten backen und nun kam die Gelegenheit dazu, auch wenn ich dieses Rezept für Brötchen minimal modifizieren musste! Außerdem sollte es wieder etwas „körnig“ werden und so hatte ich Teile bei meinem Lieblingsbrot abgeguckt.

Den Namen habe ich gewählt, weil ich bei Karotten oder Wurzeln immer an Hasen denken muss. Außerdem steht Ostern vor der Tür!

20 g Kürbiskerne
20 g Leinsamen
20 g Sonnenblumenkerne
80 ml Wasser


200 g Wurzelrohkost
50 ml warmes Wasser
10 g Trockenhefe
35 g Sauerteig, flüssig
1 Tl. Zucker (optional)
1/2 Tl. Salz (optional)
1/2 Tl. Pfeffer (optional)


100 g Weizenvollkornmehl
200 g Weizenmehl 550
1 Tl. Salz
1 Pkg. Backpulver
1 El Olivenöl

Es beginnt mit dem ersten Rezeptteil, dem Einweichen der Körner in heißem Wasser. Dazu gebe ich die Körner für fünf Minuten in kochendes Wasser und lasse sie dann zwei Stunden weiter in diesem Wasser einweichen, bzw. abkühlen.

Währenddessen kann man schon den zweiten Rezeptteil beginnen. Es werden die Wurzelstreifen vom Saft getrennt und falls nötig abgeschmeckt. Eine Stunde Wartezeit gönne ich mir für das Abtropfen der Rohkost. Danach werden Hefe und Sauerteig im handwarmen Wasser aufgelöst.

Beim dritten Rezeptteil gibt man bis auf die Wurzelstreifen alles aus allen Rezeptteilen in eine Rührschüssel und lässt den Knethaken 4 Minuten auf Stufe 1 laufen. Anschließend gibt man die Wurzelrohkost hinzu und lässt den Knethaken weitere 4 Minuten auf Stufe 1 und dann 4 Minuten auf Stufe 2 laufen. Jetzt bekommt der abgedeckte Teig 30 Minuten Zeit, um etwas aufzugehen.

Anschließend gibt man den Teig in eine passende Schüssel, deckt in ab und lässt ihn weitere 60 Minuten bei ca. 30 Grad ruhen.

* Hier kommt der Absatz, der ausschließlich für Brötchen gilt. Ungefähr 10 Stück werden nun aus dem Teig geformt und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gelegt. (Da der Teig recht weich war, konnte ich die Brötchen nicht so schön rund formen, wie gewohnt.) Dort dürfen sie weitere 30 Minuten abgedeckt bei rund 30 Grad pausieren.

* Hier der Text, der nur für Brot gilt. Der Teig wird in die Brotform gebracht und diese wird auf ein Backblech oder Gitter gestellt. Der Teig darf noch 30 Minuten abgedeckt Pause machen.

Nun heizt man den Backofen auf 220 Grad vor. Eine hitzefeste kleine Schüssel mit Wasser sollte wieder im Backofen stehen. Wenn die Temperatur erreicht ist, schiebt man das Backblech knapp unterhalb der Mitte in den Backofen. Nach 10 Minuten wird mit 180 Grad weitergebacken. Das Brot wird vermutlich nach insgesamt 50 Minuten fertig gebacken sein (Spießtest). Die Brötchen brauchen weniger als die halbe Zeit, was besser auch mit einem Spießtest festgestellt werden sollte. Am Ende sprühe ich die Brötchen auf einem Gitter liegend noch kurz mit etwas Wasser ein, damit sie eine etwas knackigere Kruste bekommen.

Dem Brot sollte man gute zwei Stunden Zeit zum Abkühlen geben, bevor man es aufschneidet. Die Brötchen kommen mit einer Stunde aus. Ich lasse aber beide eine Nacht in einer Brotdose liegen.

Ergebnis: Wie so oft ging der Teig nicht sehr weit auf, was an der relativ großen Menge Karotten gelegen haben dürfte. Ich habe das im Rezept bereits versucht zu korrigieren.

Der Geschmack: Ich hatte eine ganze Packung flüssigen Sauerteigs genutzt, was mir jetzt etwas zu viel war. Im Rezept ist das inzwischen korrigiert. Ansonsten war der Geschmack gut, auch wenn erwartungsgemäß die Karotten keinen starken Geschmack liefern. Damit ist das Brot aber für alle Arten von Auflagen geeignet. Die Kerne haben dem Brot ein wenig „Crunch“ gegeben.

Der Grund dieses Brot / Brötchen zu backen, liegt also nicht so sehr beim „fast unauffälligem“ Geschmack, sondern eher an der Optik der Karottenstreifen.

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