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Zufall, Wunder oder etwa Gott?

Diese Geschichte beruht auf wahren Gegebenheiten und kann außer von mir, noch von drei weiteren Personen bestätigt werden. Ich schreibe es aber so, als wenn es Dir passieren würde. Du kannst dann entscheiden, wie Du die obige Frage beantworten möchtest!

Ich schreibe es nur in der männlichen Form, um es mir einfacher zu machen. Für Frauen gilt es aber genauso! Außerdem nenne ich hier Berlin als Großstadt, die mehr als 200 km von mir entfernt ist und ich lange nicht besucht habe. Du kannst Dir jede andere Großstadt dafür aussuchen.

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Teil 1 – Du

Stell Dir vor, Du musst nach Berlin, um einen Termin bei einer Behörde wahrzunehmen. Mit sehr viel Mühe suchst Du Dir den nächstmöglichen Termin aus, der aber erst am späten Vormittag sein sollte, damit Du nicht extrem früh losfahren musst. Um Geld zu sparen, planst Du die Fahrt mit dem Auto. Eisenbahnfahrkarten plus Taxifahrten wären ungefähr dreimal so teuer!

Kurz vor dem Termin sprichst Du mit einem Freund darüber und „zufällig“ hat er am gleichen Tag zur Mittagszeit ebenfalls einen Termin in Berlin, wenn auch aus gesundheitlichen Gründen und daher sicherlich nicht in der gleichen Gegend. Aus besagten gesundheitlichen Gründen hat er aber für sich und seine Frau Bahnfahrkarten gekauft und in Berlin nehmen sie sich ein Taxi für die restliche Strecke. Gleicher Ort und gleiches Datum = Zufall?

Am bewussten Tag fahren Du und Deine Frau mit dem Auto nach Berlin und kommen trotz Schneeregen eine Stunde früher dort an, als nötig. Vorab hattest Du Dir schon ein Parkhaus in der Nähe herausgesucht und dort hattet ihr gegen 09:30 Uhr in der dritten von vier Ebenen, nicht sehr weit vom Eingang geparkt. Geschätzt waren nur ein Drittel der kanpp 100 Parkplätze in dieser Ebene belegt.

Ihr seid dann gleich zu eurem Termin gegangen und wart gegen 11:30 Uhr fertig. Es gab noch einen winzigen Bummel in einem Kaufhaus, bevor ihr euch auf den Rückweg zum Auto gemacht hattet. Bereits einige Meter vom Auto entfernt hattet ihr einen Zettel an der Windschutzscheibe kleben sehen. Falsch geparkt? Hat jemand das Auto gerammt? Nein! Ein Autofahrer, der daneben geparkt hatte und gerade einsteigen wollte, sah eure fragenden Blicke von weitem und sagte etwas von „Grüße“. Erleichterung! Also harmlos!

Aber dann der Zettel: Viele Grüße vom Freund und seiner Frau! So viele Fragezeichen, die ihr da plötzlich im Gesicht hattet!

Teil 2 – Dein Freund, am bewussten Tag

Meine Frau und ich sind mitten in der Nacht aufgestanden, um ja nicht unsere Bahn zu verpassen. Alles ging gut und so hatten wir den Bahnhof fast 30 Minuten zu früh erreicht. Aber oh Schreck! Der Zug würde mehr als eine Stunde Verspätung haben! Und das morgens um 5:00 Uhr!

Glücklicherweise hatte ich einen Plan B und wir nahmen einen anderen Zug, mit dem wir am Ende hoffentlich gerade noch pünktlich unser Ziel erreichen würden. Aber mit dem Anschlusszug gab es ebenfalls Probleme und eine leichte Verzögerung, so dass wir später eine Bekannte in Berlin anriefen, ob sie Zeit hätte, um uns zügig vom Bahnhof zum Treffpunkt zu fahren. Die Bekannte hatte Zeit für uns, vormittags und mitten in der Woche! Zufall?

Sie holte uns also in Berlin am Bahnhof ab und fuhr uns in Richtung unseres Treffpunkts. Das hatte alles so gut funktioniert, dass wir plötzlich noch Zeit für einen Kaffee hatten und so fuhr sie uns zu einem kleinen Einkaufszentrum mit einem Café in der Nähe des Treffpunkts. Wir sind dann in die zugehörige Parkgarage gefahren und haben uns irgendwo in Eingangsnähe einen freien Platz gesucht. Als wir ausgestiegen waren, fiel mir das Auto neben uns auf. Das kam mir irgendwie bekannt vor! Kein Berliner Kennzeichen, sondern eines aus unserer „Heimat“ mit einem Fischaufkleber am Heck. Sollte das etwa das Auto von meinem Freund sein? Meine Frau hat ebenfalls genauer hingesehen und wir waren uns einig: Das ist das Auto meines Freundes! Das gibt es doch gar nicht!

Meine Frau hat dann ein Post-it mit Grüßen beschrieben und an die Scheibe geklebt. Die werden Augen machen!

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Nach einer kleinen Denkpause noch einmal die Frage vom Anfang:

Zufall, Wunder oder Gott?

Zufälle:
1. Ort und Datum des Geschehens.
2. Unterschiedliche Arten der Anfahrt.
3. Die große Verspätung des ersten und die kleine des zweiten Zuges.
4. Die Bekannte, die frei und ein Auto hat und sich gut auskennt.
5. Das gleiche Parkhaus, trotz Tausenden vorhandener Parkplätze und zig Parkhäusern.
6. Die gleiche Parkebene bei vier an der Zahl.
7. Direkt neben einander geparkt, trotz rund 100 Parkplätzen pro Ebene.

Wunder: Ein Geschehen, was man sich nicht erklären kann, also etwas Außergewöhnliches.

Wenn es Gott war, warum hat er das gemacht? (Dass es Gott geben muss, wäre natürlich Voraussetzung bei dieser Frage.)
Mögliche Antwort 1: Er hatte Spaß daran, dumme zu Gesichter sehen!
Mögliche Antwort 2: Er wollte zeigen, dass er immer bei uns ist und weiß, was wir gerade tun oder was wir vorhaben.
Fällt Dir noch eine andere Antwort ein? Dann bitte eine Mail an die Adresse auf der ersten Seite im obersten Abschnitt!

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