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Gottes Liebe ist da!

Update 03/2024

Ich hatte in diesem Monat zwei Bücher gelesen, die sich ganz speziell mit der Liebe von Gott und zu Gott beschäftigt hatten. In einem stand ganz deutlich und unmissverständlich, dass zuerst Gott uns Liebe schenkt, bevor wir in der Lage sind, diese in winzigen Bruchstücken zu erwidern. Das war für mich sehr frustig. Wie schon beim Hören von Gottes Stimme wurde also darauf verwiesen, dass man selber nichts tun konnte, außer zu warten. Das ist nicht mein Ding!

Wenn Gott es wollte, könnte er viele Wege nutzen, um mit mir in Kontakt zu treten. Warum tut er es nicht?

Wenn Gott es wollte, könnte er mich seine Liebe spüren lassen. Warum tut er es nicht?

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Ich wollte inzwischen die Brücken zu meiner jetzigen Gemeinde abbrechen, was dann leider auch die Verbindung zu meinem schönen Hauskreis betraf. Ich hatte einfach nicht zu der Gemeinde gepasst, bzw., ich wollte mich nicht so anpassen, dass es gepasst hätte. Bei meinen christlichen Freunden läuteten nun die Alarmglocken: „Du musst aber unbedingt in den Gottesdienst kommen, wenn Du keine andere Möglichkeit siehst, dich mit Christen zu treffen.“ Ja, das war mir klar. Es steht auch so in der Bibel: Wer im Glauben dauerhaft auf dem richtigen Weg bleiben will, braucht den Kontakt zu anderen Christen. Die Apostelgeschichte zeigt das deutlich. Mein wunder Punkt: Jede Woche in einen Gottesdienst zu gehen, in dem ich mich nicht wohlfühle, ist nicht mein Ding! Bei den Predigten nehme ich höchstens bei jeder fünften Predigt etwas für mich mit und die kurzen Treffen nach dem Gottesdienst mit oberflächlichen Gesprächen mag ich gar nicht. Bei mir muss es tiefer gehen und das geht nicht „mal eben auf dem Flur“. Ich bin nun mal „speziell“!

Was hat das jetzt mit dem obersten Abschnitt und Gottes Liebe zu tun? Ich Dummerchen habe ein paar Tage gebraucht, bis mir klar wurde: Gott hat mich tatsächlich lieb! (Gottes Liebe wird auch durch seine Taten sichtbar, also Augen auf!)

Gott weiß, dass ich diese Probleme mit regelmäßigen Gottesdienstbesuchen habe und hat mir, weil er mich liebt, eine Möglichkeit geschaffen und auch gezeigt, wie ich trotzdem in Verbindung mit Christen bleiben konnte:

Schon 2019 hatte er eine spezielle Gemeindebildung am Rande von Bremen angestoßen, wenn auch sicherlich nicht nur für mich! Auf diese hatte er mich in den letzten Wochen aufmerksam gemacht, als ich auf der Suche nach Hauskreisen oder Gemeinden in meiner Nähe war. Ich wurde bei einer Gemeinde fündig, deren Pastor mir bekannt und auch sympathisch war. Der Internetauftritt war noch besser und übersichtlicher, als bei meiner jetzigen Gemeinde und so stieß ich plötzlich auf die Neugründung einer dörflichen Gemeinde, die aus dieser Gemeinde hervorging.

Laut Artikel einer Tageszeitung war das Motto dieser jungen Gemeinde ähnlich, wie bei meinem vielgewünschten FreshX: „Wenn Menschen nicht mehr in die Kirche gehen, muss die Kirche zu den Menschen kommen“. Und schon war die erste Sympathie vorhanden. (Dass dieses Motto gar nicht von der Gemeinde, sondern von der Zeitung stammte, erfuhr ich erst später vom Pastor, war dann aber nicht mehr entscheidend für mich!) Gottes Liebe sehe ich nun darin, dass er mir diese Gemeinde mit ihrem speziellen Angebot bezüglich Gottesdienste und regelmäßigen Treffen gezeigt hatte: Jeder zweite und vierte Sonntag im Monat findet der übliche Gottesdienst statt, während sich am ersten und dritten Sonntag Kleingruppen zum gemeinsamen Frühstück und Gedankenaustausch über den letzten Predigttext treffen. Wenn es einen fünften Sonntag gibt, scheint dieser zur freien Verfügung zu sein. Selbst wenn ich nicht jeden der ersten vier Sonntage mitmachen sollte, so ist das ein extrem guter Kompromiss für mich! Damit kann ich gut leben! Danke Gott!

Damit ist zumindest die zweite Frage von oben geklärt: Gott lässt mich seine Liebe spüren, ich muss sie „nur noch“ wahrnehmen! Die erste Frage dürfte die gleiche Antwort liefern, nur dass ich es bisher nicht bemerkt habe. Ich werde dafür beten, dass mir Gott hilft, offen genug zu werden, um seine Stimme zu hören, bzw. seinen Willen zu erkennen und zu tun. Also wieder einmal Geduld! Ich kann in der Zwischenzeit versuchen, sein Liebe zu erwidern – am besten durch Taten!

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