„Brot für Dich?“ Mit dem nachfolgenden „Glaube für Dich?“
Eine Analogie zwischen schmackhaftem Brot und dem zu Dir passenden Glauben.
*****
Ein Mann war auf der Suche nach etwas Essbarem, was ihm gut schmeckt, ihn satt macht und ihn belebt. Das Essen in seiner Kindheit hatte zwar manchmal geschmeckt und meistens auch satt gemacht, aber er wurde davon eher müde, als dass es ihn belebt hätte.
Als er etwas älter wurde und Geld für Reisen übrig hatte, ging er in fremde Länder, um dort seine Suche fortzusetzen. Die Länder in der Nähe seines Heimatlandes hatten auch nicht viel mehr zu bieten, als seine Heimat, und so machte er Reisen zu weiter entfernten Ländern, um sein Verlangen zu stillen.
In der einen Himmelsrichtung gab es nicht viel Neues. Das Wenige wurde aber trotzdem ausgiebig getestet. In der anderen Richtung waren Speisen zu finden, für die es nur in der Landessprache Worte gab. So wurde sehr viel probiert, von großen Fleischstücken hin bis zu Insekten und alle möglichen Obst- und Gemüsesorten. Viele Speisen waren schmackhaft und an den Geschmack von anderen Speisen konnte man sich zur Not gewöhnen. Satt wurde man fast immer. Aber belebend? Bei manchen Speisen hatte es Monate gedauert um festzustellen, dass es nicht das Gesuchte war und so hatte die Suche fast die Hälfte seines Lebens in Anspruch genommen.
Allmählich wurde dem Mann klar, dass es nichts gebracht hatte, fremde Länder zu besuchen, um das Essen zu finden, nach dem er so suchte. Zu guter Letzt hatte ihm eine weise Frau aus einem fernen Land genau das bestätigt. Also: Back to the roots!
Wie kommt der Mann nun zu seinem gewünschten Essen? Gibt es das überhaupt? Wenn es nicht allein an den Speisen liegt, um zum gewünschten Ergebnis zu kommen, was muss sich dann ändern?
Nachdem er nun ohne große Motivation anfing, erneut die Dinge des eigenen Landes zu essen, stellte er eines Tages erstaunt fest, dass Brot genau das sein könnte, was er so viele Jahre gesucht hatte. Aber warum hatte es ihm in der Kindheit nicht besonders gut geschmeckt oder nicht belebt?
Irgendwann kam er dahinter! Neben einem guten Backergebnis kam es auf seine Einstellung an, mit der er das Brot essen würde! Hatte er selber keine positiven Gedanken, so schmeckte das Brot leicht bitter oder machte ihn müde. War er dagegen gut drauf, war das Brot ein Genuss, sofern es halbwegs gut gebacken war. Er war dann unternehmungslustig und offen, weitere Dinge in Angriff zu nehmen.
Konnte man das auch mit anderen Speisen erreichen? Es wurden viele Versuche unternommen, aber der belebende Effekt trat nur bei Brot auf!
Um sicherzugehen, dass diese Erkenntnis dauerhaft war, machte er über Jahre hinweg selber Versuche, Brot auf unterschiedliche Weise zu backen oder auch mit unüblichen Zutaten zu hantieren. Dabei war es ihm aber wichtig, schon beim Backen positive Gedanken zu haben. Voraussetzungen waren die richtigen Zutaten, das richtige Werkzeug und das nötige Wissen.
Wie schon ein Sprichwort sagt, lässt sich über Geschmack nicht streiten. Da gab es mehrere Varianten, die ihm gut schmeckten und das Sattwerden war meistens auch kein Problem. Aber ob das Brot müde machte oder belebend wirkte, das lag größtenteils an ihm selber!
Dieses so mühsam gewonnene Wissen musste sofort weitergegeben werden und so machte er sich voll motiviert daran! Er war aber kein charismatischer oder kommunikativer Typ und so stellte er nur ein großes Schild mit Informationen vor seinem Haus auf, welches zwar auch gelesen wurde, aber niemand war motiviert, das Beschriebene auszuprobieren. Außerdem lud er mehrmals zu Treffen ein, wo er beim Probieren für ein positives Umfeld gesorgt hatte. Aber niemand war an seinen Erkenntnissen interessiert.
So lebt er heute noch mit diesem Wissen und lässt sich vom gut schmeckenden Brot in positiver Atmosphäre beleben. Er ist allerdings ein wenig traurig, dass er sein Wissen lediglich in schriftlicher Form weitergeben kann, ohne dafür Rückmeldungen zu bekommen! Und noch trauriger wird er, weil so viele Menschen nicht in den Genuss eines wirklich guten Brotes kommen! Sie wissen einfach nicht, wie das geht!
Ein gut schmeckendes und sättigendes Brot kann man sich heutzutage in vielen Ländern recht einfach beschaffen, aber was es dann bewirkt, liegt an Dir! Beim Glauben ist es ähnlich!
*****
Glaube für Dich?
Ein junger Mann war auf der Suche nach einem Glauben, der gut zu ihm und seinen Fähigkeiten passen und ihn beleben würde. Der Glaube seiner Kindheit hatte zwar manchmal gepasst, aber dieser Glaube war ihm zu langweilig. Er konnte keine praktische Verwendung für sein Leben erkennen.
Als er etwas älter wurde und Geld für Reisen übrighatte, ging er in fremde Länder, um dort seine Suche fortzusetzen. Die Länder in der Nähe seines Heimatlandes hatten auch nicht viel mehr zu bieten, als seine Heimat, und so machte er Reisen zu weiter entfernten Ländern, um sein Verlangen zu stillen.
In der einen Himmelsrichtung gab es nicht viel Neues. Das Wenige wurde aber trotzdem ausgiebig getestet, wenn auch ohne Erfolg. In der anderen Richtung war eine gängige Glaubensrichtung mit vielen Göttern zu finden, deren Namen man sich kaum merken konnte. So wurde sehr viel ausprobiert, vom Komplettpaket hin bis zu einer übersichtlichen Auswahl an Gottheiten und Regeln. Das war es auf Dauer aber auch nicht! – Weiterhin wurde ein vollkommen anderer Glaube ohne einen Gott ausgiebig getestet. Manches hätten passen können, aber belebend oder wenigstens hilfreich? Leider nicht!
Am Ende hatte es ihn viele Jahre gekostet, um festzustellen, dass der gesuchte Glaube nicht zu finden war. Damit hatte die gesamte Suche ungefähr die Hälfte seines Lebens in Anspruch genommen. Welch eine Verschwendung! So wurde dem Mann klar, dass es nichts gebracht hatte, fremde Länder zu besuchen, um dort den Glauben zu finden, nach dem er suchte. Zu guter Letzt hatte ihm eine weise Frau aus einem fernen Land genau das bestätigt: Er sollte sich besser mit dem Glauben seiner Heimat beschäftigen!
Wie käme der Mann nun zum einem für ihn passenden Glauben? Gab es den überhaupt für ihn? Falls es nicht allein am Glauben liegen sollte, was müsste sich dann ändern?
Nachdem er etwas lustlos anfing, erneut den Glauben des eigenen Landes zu leben, stellte er eines Tages erstaunt fest, dass dieser Glaube genau der Glaube sein könnte, den er so viele Jahre gesucht hatte. Aber warum hatte dieser Glaube in der Kindheit nicht besonders gut gepasst oder ihn nicht belebt? Was hatte sich geändert?
Irgendwann kam er dahinter! Neben einer guten Grundlage im Glauben und einer Unterstützung „von oben“, kam es auf seine Einstellung an, mit der er den Glauben aktiv leben würde! Ein schwacher, lustloser Glaube bringt keine Aktivität hervor, zumindest keine nennenswerte. Wenn der Glaube stark und begeistert gelebt wird, fühlt man sich immer mehr motiviert, ihn zu leben und weiterzugeben.
Könnte man das auch mit anderen Glaubensrichtungen erreichen? Es wurden mehrere Versuche unternommen, aber der begeisternde Effekt trat bei ihm nur beim christlichen Glauben auf!
Um sicherzugehen, dass diese Erkenntnis dauerhaft war, machte er über Jahre hinweg selber Versuche, diesen Glauben auf unterschiedliche Weise zu leben oder auch mit unüblichen Aktivitäten auszustatten. Dabei war es ihm aber wichtig, schon beim Start einer Aktivität positive Gedanken zu haben. Weitere Voraussetzungen waren das Gebet, die Bibel und Jesus. Bei diesen Aktivitäten gab es durchaus mehrere Varianten, die zu ihm passten, sofern er sich an die Voraussetzungen gehalten hatte. Aber ob eine Variante ihn müde gemacht oder ihn belebt hatte, das lag größtenteils an seiner eigenen Einstellung und an der Unterstützung „von oben“!
Dieses so mühsam gewonnene Wissen musste sofort weitergegeben werden und so machte er sich voll motiviert daran! Er war aber kein charismatischer oder kommunikativer Typ und so stellte er nur ein großes Schild mit Informationen vor seinem Haus auf, welches zwar auch gelesen wurde, aber seines Wissens war niemand motiviert, das Beschriebene auszuprobieren. Außerdem lud er mehrmals zu Treffen ein, wo er für ein positives Umfeld gesorgt hatte, damit andere möglichst einfach ihre ersten Glaubenserfahrungen machen konnten.
Würde sich jemand finden, um mit diesem Glauben zu den gleichen positiven Ergebnissen zu kommen?