Einstieg in die Sinnsuche (Suche nach einem Lebensziel)
Update 08/2025
Hier gibt es einen kurzen Einstieg zum Thema Lebenssinn / Lebensziel. Tiefergehende Fragen versuche ich in Fragen oder per Mail zu beantworten, bin aber nur Laie.
Los geht's!
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Einstieg für Suchende
Ich hatte in meinem Leben mehrere Versuche gestartet, den für mich richtigen Lebenssinn zu finden. Etwas ausführlicher hatte ich meine eigene Suche bereits in meinem Mini-Buch für Suchende beschrieben, was ich auch hier noch einmal für Suchende empfehle. Allein schon deshalb, weil dort am Ende die beiden wichtigsten Gebote aus der Bibel genannt werden (Mat 22,37 – 39) und das der Grund für die Herzchen auf dieser Seite ist.
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In der Grundschule und als Konfirmand hatte ich immerhin eine „Grundausbildung“ in Sachen Religion. Insofern gab es schnell den Eindruck, dass Geld, Ruhm oder Erfolg nicht mein Lebensziel sein können, sondern es einen spirituellen Bezug haben musste. Ich hatte in jungen Jahren viel Zeit (Jahrzehnte) mit esoterischen Themen, Buddhismus und Hinduismus verbracht, bis ich mir eines Tages noch einmal den christlichen Glauben vorgenommen hatte. Hier also der folgende Hinweis:
Die Suche nach einem Lebenssinn kann Dein ganzes Leben dauern!
Was für eine Motivation! 😊 Aber ich sehe es als wahr an und es lohnt sich, ihn zu suchen! Das Finden hat mich deutlich entspannter und stressärmer werden lassen. Das hat sich sicherlich positiv auf meine Gesundheit ausgewirkt. Geistig ist es auch besser: Man hat den Kopf schneller für wirklich wichtige Dinge frei! Und wenn ein Mensch aus dem nahen Umfeld stirbt, ist die Trauer nicht unendlich.
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Wer hier ein Rezept erwartet, den muss ich enttäuschen. Dafür gibt es andere Seiten, deren Rezepte möglicherweise im Einzelfall helfen, aber nie für eine Menge an Menschen hilfreich sein können und damit bei den meisten eher Frust auslösen!
Ich gehe im Folgenden einfach mal davon aus, dass Du testen möchtest, ob mein Ziel auch Dein Ziel werden könnte.
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Wie kann der christliche Glaube ein Lebenssinn / Lebensziel sein?
Man kann sich das Ziel setzen, sich selbst und seine Mitmenschen mehr zu lieben.
Man kann sich das Ziel setzen, ein besserer Mensch zu werden, wie auch immer man das definiert.
Man kann sich das Ziel setzen, Jesus immer ähnlicher zu werden.
Man kann sich das Ziel setzen, bis zum Lebensende an Jesus zu glauben, ihn zu lieben und ihm zu vertrauen.
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Wie fängt man an, wenn man den christlichen Glauben für sich selber testen möchte?
Wer keine „Grundausbildung“ darin hat, sollte möglichst locker anfangen und sich allen Ernstes eine bebilderte Kinderbibel („Meine erste Kinderbibel“ oder „Die große illustrierte Kinderbibel“) nehmen und diese von Anfang bis zum Ende durchlesen. (Wer deutsch nicht so gut versteht, wird möglicherweise hier fündig.) Das kann als „Grundausbildung“ reichen. Weitere Möglichkeiten wären die Evangelien von Matthäus, Markus, Lukas und eventuell Johannes in möglichst verständlicher Übersetzung, beispielsweise wie in der „Hoffnung für alle“. Wer lieber Videos ansieht, kann sich The Chosen als App herunterladen und sich einige Folgen kostenlos ansehen. Es muss aber klar sein, dass die Reihe medienwirksam erstellt wurde und damit einige Geschichten ausgeschmückt oder hinzugedichtet wurden und damit nicht alles bibeltreu ist. Wenn man das berücksichtigt, ist es aber als Einstieg brauchbar und gut anzusehen!
Außerdem macht es Sinn, sich über den Glauben mit Menschen auszutauschen, die bereits aktiv glauben. Dabei ist zu berücksichtigen, dass Menschen immer subjektiv sind und nie objektiv sein können! Dazu passt die „Losung“ aus 2025: "Prüft alles, und das Gute behaltet" (1. Thessalonicher 5,21)
Allerdings ist damit nicht gemeint, sich seine eigene Religion zu basteln. Die Bibel sollte immer der Leitfaden sein, fast wie ein Gesetz. Dieses kann allerdings nicht eine liebevolle Beziehung zu seinen Mitmenschen ersetzen. Beides ist wichtig! Das versteht man besser, wenn man viel in der Bibel liest, besonders im Neuen Testament findet sich einiges dazu.
Überhaupt wäre es nach der "Grundausbildung" gut, sich eine Gemeinde in der Nähe zu suchen. Dazu besucht man ein paar ihrer Gottesdienste und auch ein bis zwei Veranstaltungen außerhalb des Kirchengebäudes. So kann man besser erkennen, wann eine Gemeinde zu einem passen könnte. Für mehr geistlichen Input oder um ein paar Deiner Fragen zu beantworten, bietet fast jede Gemeinde "Alphakurse" an. Diese sind für Glaubensanfänger konzipiert und sollen Antworten auf Fragen der Glaubens-Basics geben. Auch das zähle ich noch als "Einstieg".
Bei mir waren es übrigens weder die vielen Kinder, noch die lebensnahen Predigten des Pastors, noch die stimmungsvolle, lebendige Musik, die mich zu meiner jetzigen Gemeinde gezogen hatten, sondern die Menschen in der Gemeinde, die Fremden gegenüber sehr aufgeschlossen und freundlich waren und auch noch sind. Ich versuche daran mitzuarbeiten, dass dieses auch in Zukunft so bleibt!
Natürlich ist das nicht alles, aber als Einstieg wird es reichen. Ich möchte allerdings darauf hinweisen, dass bis zum Lebensende immer Fragen offen bleiben werden. Besonders auf "warum"-, "wieso"- oder "weshalb"-Fragen findet man selten eine Antwort! Nur Gott hat auf alle Fragen eine Antwort!
Am Ende noch der Hinweis, dass man bei Schwierigkeiten prüfen sollte, ob diese durch den Glauben (Bibel) verursacht sind oder durch Menschen. Bei Letzterem sollte man einfach weitermachen. Bei Glaubensproblemen oder -fragen wäre es gut, eine kompetente Person seines Vertrauens hinzuzuziehen.
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Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Finden Deines Lebensziels und stehe für Fragen zur Verfügung, wenn gewünscht.