Provokativ: Kein freier Wille bei der Wahl zum christlichen Glauben?
Es wird uns im christlichen Glauben immer wieder erzählt, dass wir selber bestimmen können, ob wir an Gott glauben oder nicht. Das ist leider (oder zum Glück) falsch!
Nein, ich bin kein Gegner des christlichen Glaubens, sondern auf der Suche nach einem Weg, Jesus lieben zu lernen. Dazu lese ich jeden Tag ein Kapitel in der Bibel, um im Thema zu bleiben (Ritual) und manchmal stoße ich auf eine Sache, die mich beschäftigt. So auch jetzt! Hier ein Auszug aus meinem Glaubenstagebuch, wo ich mir die für mich interessanten Erlebnisse aufschreibe, um sie nicht zu vergessen oder später in falscher Erinnerung zu behalten. Sie sind aber nicht nur für mich, sondern können auch anderen nützlich sein!
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Heute gab es ein aktuelles Thema von mir (Joh 6,44): „Niemand kann zu mir kommen, wenn nicht der Vater, der mich gesandt hat, ihn zieht, und ich werde ihn dann am jüngsten Tage auferwecken.“ Und (65): „Er fuhr dann fort: »Aus diesem Grunde habe ich euch gesagt: ›Niemand kann zu mir kommen, wenn es ihm nicht vom Vater verliehen ist.‹«“
HAMMERHART!
Das bedeutet doch, NIEMAND kann zum Glauben an den dreieinigen Gott kommen, der nicht von diesem dazu befähigt wurde! Nochmal: Kein Mensch hat wirklich einen freien Willen, an Gott, Jesus oder den Heiligen Geist zu glauben. Er braucht dafür die „Freigabe“ von Gott! So steht es auch in den Erklärungen der John-McArthur-Studienbibel bei beiden Versen! Gleiches ist in meinen grünen Erklärungsbibeln von Walvord und Zuck zu finden!
Was mache ich mit ungläubigen Menschen, die mir am Herzen liegen? Für sie beten! Mehr geht meines Wissens nicht! 
Wer dann zu diesem Kreis gehört, hat es eigentlich schon geschafft (Joh 39 + 40): „Das aber ist der Wille dessen, der mich gesandt hat, daß ich von allem dem, was er mir gegeben hat, nichts verloren gehen lasse, sondern es am jüngsten Tage auferwecke. 40 Denn das ist der Wille meines Vaters, daß jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, ewiges Leben habe, und ich werde ihn am jüngsten Tage auferwecken.«“
Daraus schließe ich, dass ich nichts mehr falsch machen kann, sobald ich in diesen Kreis aufgenommen wurde. Spätestens dann habe ich das Bedürfnis, nur noch das zu tun, was Gott, Jesus oder der Heilige Geist als „gut“ ansehen. Bewusst sündigen geht dann einfach nicht mehr oder erfordert eine hohe (negative) Willenskraft!
Wie erkennt man, dass man bereits in diesem Kreis ist? Ist es dann, wenn man Jesus liebt und ihm vertraut?
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