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Thailand 2019

 

Meine Frau wollte sich endlich mal wieder richtig satt essen und das geht am besten in der heißesten Jahreszeit – im April / Mai! ?

Außerdem waren die Verwandten und Freunde schon in Warteposition und das bereits von ihr gekaufte kleine Grundstück für unseren Altersruhesitz sollte ich begutachten. Weiterhin standen auch noch zwei Paar zu bauende Regal-Lautsprecherboxen auf dem Programm. Um die Reise abzurunden war ein Kurztrip von drei Tagen zu einem lauschigen Plätzchen geplant. Also ein strammes Programm für drei Wochen!

Temperatur und Luftfeuchtigkeit waren wie gewohnt: unerträglich! Duschen, abtrocknen, anziehen und schon wieder alles durchgeschwitzt! Das erklärt auch die teilweise schlechte Fernsicht auf den Fotos.

Zuerst waren wir in Bangkok, wo wir beim Sohn meiner Frau gewohnt haben. Häuserbau ist in Thailand Risiko. So kann man beim Haus in der Mitte (und bei allen in der Straße) erkennen, dass sich die Mauer zur Straße um über 10 cm gesenkt hat, wodurch die Markise in der Luft hängt. Aber was soll’s – Feinheiten! – Für mich wurden in Bangkok neue Hosen organisiert, da die alten inzwischen zu klein wurden. Warum nur? ?   Ich mag die altmodischen Stoffhosen, in denen man bei Hitze nicht unnötig schwitzt, bei Kälte nicht übermäßig friert und sich außerdem keine Körperteile einklemmt. ?   Deshalb wurde zuerst in Bangkok der Stoff gekauft

   

und später am Wohnort des Bruders meiner Frau bei einem Schneider abgegeben. Das ist rund drei Autostunden von Bangkok entfernt – mitten in der Prärie! Auf dem zweiten Foto der folgenden Zeile ist übrigens eine kleine Ananas zu sehen, die bei meinem Schwager auf dem Grundstück steht und erst letztes Jahr gepflanzt wurde. Dann kommt unser neues Grundstück (nicht unser Auto), was noch einiger Aufräumarbeiten bedarf, um ein kleines Häuschen darauf zu bauen und ein Sonnenuntergang dort, einige Minuten später.

 

 

Nur um klarzustellen, dass Thailand kein Entwicklungsland ist, folgt ein Foto vom Inneren eines Supermarktes in dieser „Prärie“. Außerdem sieht man noch Fotos von unserem ersten Trip, der uns in einen „Bambuswald“ geführt hatte.

   

 

Danach folgen viele Fotos von einer „Sehenswürdigkeit“, die manch einer schon im Fernsehen bewundert hat: der Markt auf den Eisenbahnschienen der „Mae Klong Station“. Videos, die etwas spannender sind, gibt es bei YouTube zu sehen. Bei meinen Fotos geht es vielfach um die sehr abwechslungsreichen Lebensmittel, aber wer genauer hinsieht, wird die Eisenbahnschienen sehen, auf der ein Zug mehrmals pro Tag fährt. Jedes Mal werden die Gleise kurzzeitig geräumt, um sie dann wieder mit den verschiedensten Dingen zu belagern. Die Touris stehen drauf! – Die teilweise sichtbaren Preise sind in thailändischen Baht angegeben und müssen ungefähr durch 35 geteilt werden, um Euro zu ergeben.

   

   

 

Oberes linkes Foto: Durian – die Stinkefrucht! ?

 

Nun gibt es Fotos von der River Kwai Bridge, die wir bereits vor vielen Jahren schon einmal besucht hatten. Aber ein thailändisches Familienmitglied war trotz fortgeschrittenen Alters noch nie dort und so haben wir uns diesen Ort für ein weiteres Schwitzchen ausgesucht.

   

Von den Feierlichkeiten zur Krönung des neuen Königs haben wir nur Vorbereitungen mitbekommen und sind schnell auf die Dörfer ausgewichen. Es folgte nach einem kleinen Park mit Mini-Wasserfall noch ein schwach gefüllter Stausee, dessen Abfluss immerhin für ein kleines bisschen Abkühlung gesorgt hatte.

   

 

Unser verlängertes Wochenende am Meer! Leider war die Planung (gibt es das überhaupt?) nicht ganz optimal und so bekamen wir nur einen Bungalow für vier Personen, statt für sechs. Glücklicherweise hatten es sich ein paar unserer Besucher anders überlegt und so waren es am Ende acht statt vier Personen in zwei Räumen! ?   Aber in Thailand ist man flexibel und irgendwie ging es dann auch mit dem Schlafen. Meine Frau und ich, als die ältesten von allen, durften in den geplanten Betten schlafen. – Da der Strand extrem steinig war, hatte es uns auf die andere Seite der Bucht, nach Pattaya verschlagen. Merkwürdigerweise war gar nicht so viel los, wie gedacht!

   

 

Am nächsten Tag waren wir dann auf der anderen Seite der Halbinsel, wo es richtig sandigen Strand bei null Vollheit gab.

 

Zwischendurch wurde, wie so oft, ordentlich gegessen (Fotos: vorher und nachher), bevor es dann noch einmal an einen Strand bei Pattaya ging.

 

 

Meine Frau hatte sich noch an einen Ort ihrer Jugend erinnert, bei dem Wurzeln von Bäumen herab ins Wasser hingen. Und wir haben einmal auch auf Kultur gemacht und einen alten Tempel angesehen.

 

 

 

Bei einem Verwandtschaftsbesuch gab es zum einen wieder Fresserchen, aber auch die Verarbeitung von Seide. Die Raupen hatten zwar die Hitze in diesem Jahr nicht überlebt, aber es gab noch Reste anzusehen.

  

  

Bei anderen Verwandten konnten wir den Reis, der uns geschenkt wurde, schälen lassen. Ein monströses Teil – vermutlich nicht mehr taufrisch – aber das Ergebnis zählt!

   

Zwischendurch der einzige wirklich heftige Regen. Ob er die Hand vor Augen sieht? – Das nächste Foto der Hauptgrund für diese Thailandreise: Ameiseneier! Da sind ein paar Flügel mit drin? Wer wird denn so  kleinlich sein! – Und noch eine hübsche Blüte als „Entschädigung“ für das vorhergehende Foto.

  

Zu guter Letzt ging es zum fast schon berühmten Khao Yai Nationalpark, wo es immerhin ein kurzes Erlebnis der unheimlichen Art gab. Wer denkt schon daran, bei einem Schnellschuss durch die Windschutzscheibe den Blitz auszumachen? Aber wir und das Auto haben es überlebt!

  

 

Zum Thema Lautsprecherbau:
Zwei Paar sollten es werden, ein einzelner ist fertig geworden, bis auf den Anstrich. In Thailand gibt es anscheinend keinen Baumarkt, wo man sich „mal eben schnell“ MDF zurecht sägen lassen kann. Ich musste eine große Platte kaufen und habe dann mit einer Stichsäge die Bretter gesägt. Es gab keine Werkbank, keinen Winkel, kein grobes Schleifpapier, uns anderes mehr. Beim nächsten Mal werde ich eine Werkbank bauen oder kaufen und dann mittels Metallstange, die hoffentlich gerade ist, gerade Bretter sägen. Wenn es wirklich schwierig ist, grobes Schleifpapier zu beschaffen, werde ich welches aus Deutschland mitnehmen. Und es wird noch viel mehr mitzubringen sein! Ich war froh, dass es immerhin die blauen Boschgeräte für normales Geld zu kaufen gab. Zuhause habe ich nur die grünen geleistet, aber die gibt es dort nicht. Leider war die Begeisterung bei den beiden Anwärtern für die Lautsprecherpaare deutlich niedriger, als durch vorherige Nachfrage zu erwarten war. So fehlt es nun auch noch an Motivation, etwas Ordentliches abzuliefern. Für mich selber habe ich allerdings geplant, meine „4Enthusiasts“ dort zu bauen, da unser deutsches Zuhause mit Lautsprechern zugepflastert ist und ich keine „Genehmigung“ für ein weiteres Paar Standlautsprecher bekomme! ?

In Deutschland werden wir nun unser Häuschen für Thailand planen (erster Entwurf rechts). In den nächsten Wochen wird man dort das Grünzeug entfernen und eine Mauer mit zwei oder drei Toren / Türen bauen. Danach gibt es noch reichlich Erde oben drauf, damit alles ungefähr die Höhe der Straße hat. Dann ist Pause beim Bau, bis wir wieder dort sind.

Sofern es die Gesundheit zulässt, wird es nicht der letzte Thailandbesuch sein. Ideal wäre es, im Winter in Thailand und im Sommer in Deutschland zu sein. Ob das erlaubt und sowohl finanziell, wie auch gesundheitlich machbar sein wird, wird sich zeigen! Zuerst müssen noch ein paar Jährchen gearbeitet und gespart werden!

 


Hier alle Fotos mit der Möglichkeit zum Vergrößern durch anklicken:

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