Bratkartoffelbrot V2
01/2023
Diese zweite Variante des Bratkartoffelbrotes unterscheidet sich hauptsächlich durch die 24-Stundengährung vom ersten Rezept. Viele Textstellen und Fotos wurden daher nur kopiert.
Durch die veränderte Zubereitung konnte das Backpulver komplett entfallen und der Hefeanteil verringert werden.
Bei dieser so erfreulichen Gelegenheit muss ich unbedingt die Quelle dieses Rezeptes nennen, welches ich nur etwas verschlimmbessert habe: Bernd Armbrust, Brot, GU Verlag.
300 g Kartoffeln, festkochend
10 + 10 g Kräuterbutter
60 g Speckwürfel
1 Tl. Salz (nur bei Bedarf)
1/2 Tl. Pfeffer
10 cm Zweig Rosmarin
230 g Weizenmehl 550
120 g Roggenmehl 997
2 Pkg. Trockenhefe
15 g Natursauerteig, getrocknet
160 + 40 g warmes Wasser
Tag 1
Erster Teil: Für die Bratkartoffeln werden die Kartoffeln geschält und in ca. 5 mm große Würfel geschnitten. Man lässt die Hälfte der Butter in einer Pfanne schmelzen und gibt die Kartoffel- und Speckwürfel hinzu. Mit geschlossenem Deckel lässt man sie ca. 15 Minuten bei mittlerer Hitze gar werden, wobei man die Würfel mehrmals wenden sollte. Zwischendurch wäscht man die Nadeln des Rosmarins und schneidet sie sehr klein.
Wenn die Würfel fertig sind, gibt man die restliche Butter hinzu und schmeckt es mit Pfeffer und wenig Salz ab. Dann wird alles weitere 5 – 10 Minuten bei häufigem Wenden fast goldbraun gebraten. Danach nimmt man die Pfanne vom Herd, vermengt erst jetzt den Rosmarin darin und lässt alles abkühlen.
Zweiter Teil: 160 g Wasser wird in die Knetschüssel gegeben. Danach folgt alles übrige und man knetet es acht Minuten auf Stufe 1 und anschließend 4 Minuten auf Stufe 2. Wenn nötig, wird bis zu 40 g Wasser zugegeben. Spätestens, wenn der Teig leicht schimmert oder sehr flexibel wird, hört man mit dem Kneten auf. Dann darf der Teig 30 Minuten abgedeckt ruhen. Zwischendurch kann man ein Viertel der Bratkartoffelmischung im Gärkörbchen verteilen.
Nach der Pause wird die restliche Kartoffelmischung von Hand vorsichtig mit dem Teig verknetet. Er wird in eine längliche Form mit glatter Oberfläche gebracht und man pinselt die Oberfläche mit etwas Wasser ein. Danach legt man ihn in mit der Oberfläche nach unten in das Gärkörbchen und drückt ihn an. Nun wird das Körbchen in Folie annähernd luftdicht eingewickelt und für 24 Stunden im Kühlschrank liegen gelassen.
Tag 2:
Dritter Teil: Nach dieser Zeit nimmt man das Gärkörbchen mit dem Teig aus dem Kühlschrank und lässt es ohne Tüte, aber mit einem Tuch abgedeckt, zwei Stunden bei Zimmertemperatur liegen. Zum Ende dieser Zeit wird der Backofen mit der Keramik-Backform auf 220 Grad vorgeheizt. Die heiße Form wird herausgeholt, geöffnet, der Teig hineingelegt und die Form auf einem Backgitter in die zweite Aufhängung von unten (knapp unterhalb der Mitte) in den Backofen eingehängt. Die Temperatur wird nach 10 Minuten auf 200 Grad eingestellt. Der Teig sollte nach weiteren 25 – 35 Minuten zu einem fertigen Brot geworden sein. Der Klopftest oder der Spießtest bringt Klärung. Es ist aber wegen der Kartoffeln ein wenig feuchter, als ein Brot, was nur mit Mehl, Salz, Hefe und Wasser gebacken wurde.