Ein echtes Geburtstagsgeschenk!
Auch wenn mein Geburtstag schon lange vorbei ist, so sehe ich diesen Lautsprecher als ein Geburtstagsgeschenk an! Warum? Weil er auf Anhieb perfekt spielt!
Man könnte sagen: „Kein Wunder! Es hat ihn jemand anderes entwickelt!“ Aber wer wird denn so gehässig sein?!
Ich kann hier nur den Spruch aus Hobby HiFi 02/2015 wiederholen: Mehr braucht man nicht! Zumindest, wenn man auf Lautstärken verzichtet, die auch der Zwerchfellmassage dienen könnten. Aus meiner Sicht ist die Höhe der Lautstärke wirklich das einzige Kriterium, was gegen diesen Lautsprecher sprechen könnte, aber in meinem 35 m² Wohnzimmer würden mir diese Lautsprecher reichen. Sicherlich ist meine „Native Speaker“ mit ihrem 26cm-Tieftöner gefühlt angenehmer zu hören, was den Bassbereich betrifft, aber das ist eher im Esoterischen angeordnet.
Dieser Lautsprecher hat wirklich von Anfang an begeistert. So soll für mich Musik klingen! Dann war natürlich der Vergleich zu meiner bisherigen Studio2BR-KE dran, die ich bisher als Referenz (=Vergleich) genutzt hatte. UPS? Der kleine Mikro Block macht mehr Bass, wobei ich das fast schon als zu viel empfinde? Aber ansonsten waren die Unterschiede nur minimal für mein Gehör herauszuhören.
Der erste Test fand spät abends statt. Die Geschichte mit dem geringeren Bass meiner Studio2BR-KE hatte mir keine Ruhe gelassen und so hatte ich weitere Tests am nächsten Tag geplant. Und dann fiel es mir auch wieder ein: Mein Testplatz (Tisch) ist, bedingt durch die Raumakustik, auf der einen Seiten etwas basslastig. Nachdem ich die Plätze der beiden Boxen auf dem Tisch vertauscht hatte, machte sich ein zufriedenes Grinsen in meinem Gesicht breit: Nun war der Bass der Studio2BR-KE etwas lauter, als der Bass des Micro Block! Die Raumakustik hatte mir wieder einmal einen Streich gespielt! Auch im Bass sind beide Lautsprecher nach meinem Gehör gleich. Es gibt lediglich die gewollte minimale Absenkung der Höhen bei der Studio2BR-KE, aber auch beim Detailreichtum sind beide sehr gut!
Ich werde den Mikro Block natürlich auch noch messen, aber die Lautsprecherzeitschrift hat ein viel besseres Equipment und so wird meine Messung nur eine Kontrolle sein, ob ich nichts falsch gemacht und noch nicht bemerkt habe!
Wenn bei meiner Messung nichts Gravierendes auffällt, steht es endgültig fest:
Dieser winzige Lautsprecher ist meine zukünftige Referenzbox,
mit der ich neue Lautsprecher vergleichen werde,
um deren Klang zu optimieren!
Die zweite Box wird genauso fertiggestellt und dann wird es noch eine schwarze Front und ein Furnier geben. Die Rückseite wird noch irgendwie aufgehübscht, um die Weiche zu verstecken und ein Anschlussterminal anbringen zu können.
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