Hoffnung für Dich?
Ich möchte hier zeigen, dass alle Menschen ihre Probleme haben und dass niemand alleine Schuld an den Problemen dieser Welt ist. Es geht einfach nur um das Leben in dieser Welt, mit den Problemen und manchmal auch mit den Schmerzen, die jeden Menschen treffen können. Da es hier um negative Gefühle geht, lasse ich die positiven Dinge dieser Welt unerwähnt, obwohl sie durchaus vielfältig vorhanden sind und gesehen werden sollten, um nicht vollständig zu verzweifeln!
Zum Thema Hoffnung habe ich eine Geschichte erfunden, in der es um zwei Kinder, ein Elternpaar, ein Großelternpaar und ein Urgroßelternpaar geht. Auch wenn Eltern Kinder ihrer Großeltern sind, so benenne ich die Personen immer gleich. Die Kinder bleiben die Kinder und Großeltern bleiben die Großeltern.
Sollte es für Dich zu gruselig werden, dann springe zu den fünf mittigen Punkten weiter unten, die so aussehen, wie diese:
*****
Die zwei Kinder sind zwei Jungen mit zwei Jahren Altersunterschied. Der jüngere ist gerade aus dem Kindergarten heraus und in die erste Klasse gekommen, während der Ältere in der dritten Klasse ist. Der jüngere ist momentan noch ganz angetan von der Schule, wo es viele Dinge zu erkunden gibt, anders als im langweilig gewordenen Kindergarten. Nur dass sein älterer Bruder den Aufpasser spielt, das gefällt ihm gar nicht. Viel lieber würde er alleine spielen und mehr Freiheiten haben. Sein Bruder geht ihm da manchmal richtig auf den Wecker! Kann der nicht etwas anderes machen?!
Der ältere Bruder ist traurig, weil er so wenig Zeit für sich und seine Freunde hat. Ständig soll er auf den jüngeren Bruder aufpassen, der viel Dummheiten im Kopf hat! Das ist so ungerecht! Sie waren doch erst vor drei Jahren hierher umgezogen und seine Freunde kann er an einer Hand abzählen. Wenn er nie Zeit für sie hat, wird er bald ausgeschlossen sein! – Und seine Hausaufgaben muss er auch noch machen. Wie soll das gehen, wenn die Eltern nicht zu Hause sind und er niemanden fragen kann?!
Die Eltern machen sich wirklich krumm, damit es die Söhne einmal guthaben. Der Vater hat einen Job, bei dem viele Überstunden anfallen, aber nach Corona hat sich die Firma nicht mehr erholt und es stehen weitere Kündigungen an. Wird er davon betroffen sein? Das wäre sehr schlimm! Weit und breit gibt es keine Firma, bei der er einen ähnlichen Job bei gleicher (oder besserer) Bezahlung bekommen würde! – Und die Rente? Gar nicht daran zu denken! Wie sollte das gehen? Vielleicht könnte er das angehen, sobald sie das geplante Häuschen gekauft hätten…
Die Mutter arbeitet auch, versucht aber wenigstens am Nachmittag zu Hause zu sein, um den Kindern ein verspätetes warmes Mittagessen zu liefern, die anfallende Hausarbeit zu machen und den Kindern bei den Hausaufgaben zu helfen. Dabei macht sie sich durch den recht frühen Feierabend bei den Kollegen unbeliebt und wird irgendwann mit Reaktionen dazu rechnen müssen. Wie werden diese ausfallen? Eine Kündigung würde den Plan zerstören, mit ihrem Mann zusammen auf die Anzahlung für ein kleines Reihenhäuschen zu sparen! Das wäre für die Familie ein Highlight, auch wenn es schon wieder Umzug bedeuten würde und sie wieder einmal ihre Freunde verlieren würden!
Die Großeltern sind in dieser Geschichte diejenigen, mit den momentan geringsten Problemen. Großmutter hatte zeitlebens „nur“ auf die Kinder aufgepasst und Haus und Garten in Schuss gehalten. Außerdem hatte sie sporadisch gejobbt, um zum Kauf eines freistehenden Hauses beizutragen. Außer kleineren Wehwehchen gibt es momentan keine Sorgen.
Großvater hat sein Soll an Berufsjahren voll und sich sofort für die Rente angemeldet, die er nun schon ein Jahr lang bezieht. Auch er hat seine Wehwehchen, aber nichts Akutes. Sie haben „ihre Schäfchen im Trockenen“ und können sich sogar einmal jährlich eine kleine Urlaubsreise in Deutschland gönnen. Die Rente reicht gerade so zum Leben. Wenn im und am Haus keine größeren Dinge repariert oder erneuert werden müssen, sollte das Geld bis zum Alter von ca. 85 Jahren gut ausreichen. An ein Pflegeheim oder Ähnliches ist allerdings nicht zu denken. Aber das ist momentan noch in weiter Ferne.
Dann gab es auch noch die Urgroßeltern. Die Urgroßmutter hatte kürzlich einen kleinen Unfall und braucht seitdem ständige Pflege. Das ist für den Urgroßvater mehr, als er schaffen könnte und so lebt Urgroßmutter nun in einem Pflegeheim. Die Kosten werden nur zur Hälfte von der Versicherung gedeckt. Die andere Hälfte muss der Urgroßvater liefern. Bei einem Rentenbezug einer gesetzlichen Rente ist das aber unmöglich! So wurde im Familienrat beschlossen, dass Urgroßvater sein winziges Reihenhaus verkaufen und dann bei den Großeltern leben soll, bei denen noch ein Zimmer frei war. Das gibt zwar für alle einige Einschränkungen, aber nur so kann der Urgroßmutter wenigstens für die nächsten fünf Jahre der Aufenthalt im Pflegeheim gesichert werden. Was danach kam, würde man sehen. Der Urgroßvater muss froh sein, wenn er demnächst nicht selber auf Pflege angewiesen ist, schließlich ist er auch schon ziemlich schwach!
*****
Hoffnung brauchen in dieser Geschichte alle Personen, wobei die Großeltern noch am besten dabei wegkommen. Die Kinder hoffen auf mehr Zuwendung ihrer Eltern und auf mehr Freunde. Die Eltern hoffen auf ein Einkommen, welches ihre Lebenswünsche und -ziele erfüllen würde. Die Großeltern hoffen auf gleichbleibende Gesundheit und darauf, dass sie den Urgroßvater nicht pflegen müssen, was sie überfordern würde. Die Urgroßeltern hoffen auf eine bessere Gesundheit, sehen aber, dass sie beim Leben in dieser Welt auf der Zielgeraden sind und bekommen allmählich Angst vor dem Sterben und dem Tod.
Ein schmerzfreies Leben, eine Lösung aller Probleme und die Erfüllung aller Wünsche gibt es in dieser Welt nicht – für niemanden, weder für die Superreichen, noch für den Papst! Das allein ist sicherlich kein wirklicher Trost. Aber einen Trost gibt es: Gott, bzw. Jesus! In mehreren Religionen wird diese Welt nur als „Zwischenstation“ betrachtet, bevor es irgendwann in eine „ewige Welt“ geht. Im Christentum ist das bereits nach einem Leben in dieser Welt möglich, während es in anderen Religionen mehrere Durchläufe braucht oder auch gar nicht dazu kommt. Was ist bei den Christen noch anders?
In vielen Religionen muss man im Leben in dieser Welt etwas leisten, um in den Genuss eines Lebens in der „ewigen Welt“ zu kommen. So müssen Regeln oder Gesetze befolgt und es muss viel gebetet werden. Das Christentum hat auch Regeln und Gesetze und Beten ist ein wichtiger Bestandteil im Leben eines Gläubigen, aber der Unterschied zu den anderen Religionen ist, dass das alles keine Bedingung ist, um in den „Himmel“ zu kommen ist! Kommt dann jeder in diesen „Himmel“? Nein! Eine einzige Bedingung gibt es dann doch zu erfüllen: Du musst an Jesus glauben!
An Jesus glauben, wie geht das?
Um an ihn glauben zu können, braucht es Vertrauen. Es ist wie in einer Liebesbeziehung zwischen zwei Menschen. Damit sich Liebe entwickeln kann, braucht es u. a. Vertrauen. Wenn man sich vertraut, glaubt man das, was der andere sagt. Wenn Du Jesus glaubst und ihm vertraust, dann sind Deine Chancen hoch, in den „Himmel“ zu kommen.
Aus dem Wort Gottes, der Bibel, möchte ich nun eine kleine Auswahl an Stellen nennen, wo es um den Glauben oder um den Himmel geht.
An Jesus zu glauben, ist wie vom Schlangebiss geheilt zu werden, nämlich ganz einfach:
https://www.bibleserver.com/HFA/4.Mose21,4-9
Jesus zwischen zwei Schwerverbrechern am Kreuz, wobei einer von diesen beiden in den Himmel kommt:
https://www.bibleserver.com/HFA/Lukas23,39-43
Wer an Jesus glaubt, kommt in den Himmel:
https://www.bibleserver.com/HFA/R%C3%B6mer10%2C6
Hoffnung auf den Himmel:
https://www.bibleserver.com/HFA/2.Korinther5%2C1
Hoffnung der Christen:
https://www.bibleserver.com/HFA/1.Petrus1%2C4
Die Hoffnung für Dich
Hoffe auf ein Leben im „Himmel“, bzw. auf ein Leben auf der „neuen Erde“, wie es in der Bibel auch heißt. Erreichen kannst Du das, indem Du an Jesus glaubst. Diesen Glauben bekommst Du, indem Du ihm vertraust. Das kann man nur, indem man weiß, wie er „tickt“ und das steht in der Bibel. Soweit das Kopfwissen. Das Herzwissen dazu bekommt man durch „Gespräche“ mit Jesus, also beten und hören. Durch ein gemeinsames Leben mit Jesus entsteht Vertrauen zu ihm. Das alles wird nicht in fünf Minuten passieren, also ist noch Geduld und Durchhaltevermögen gefragt. Aber es steht allen Menschen offen(, die einen Zugang zur Bibel haben)!