Spass am Hobby > Glaube > Wege > Glaube, Spiritualität und Du?

Du möchtest Deine Spiritualität leben, weißt aber nicht so recht, wie?

Ich vertrete auf dieser Seite keine Kirche, sondern möchte nur Ideengeber sein. Dabei soll es um Spiritualität und den Glauben an etwas oder jemanden gehen. Um es kürzer zu halten, schreibe ich ab jetzt nur noch vom Glauben.

Für jemanden, der schon länger vergeblich ein glaubensmäßiges Zuhause sucht, habe ich ein paar Ideen aus einem Buch zusammengefasst, die hoffentlich motivierend sind oder zumindest zeigen, dass man nicht allein auf der Suche nach einem Zuhause ist.

Ein ziemlich modern denkender Pastor, der auch in einer kleinen Theatergruppe spielt und Bücher schreibt, hat in einem seiner Romane eine fiktive Person Behauptungen, genannt Thesen, aufstellen lassen. Ich verweise auf das folgende Buch:

Fabian Vogt, 2017 – Die neue Reformation, © 2012 adeo-Verlag, Aßlar. Verwendung mit freundlicher Genehmigung des Verlags.

Ich hätte an dieser Stelle zitieren dürfen, aber das Buch ist aus meiner Sicht für kirchenkritische evangelische Christen geschrieben und das setze ich hier nicht voraus. Weiter unten folgt noch etwas aus dem Buch.

Einen Teil kann man als Kritik an der evangelischen Kirche Deutschlands sehen, die ich nicht forcieren möchte, da ich selber einer solchen Gemeinde angehöre und ein gutes Verhältnis zu ihr habe. Allerdings habe ich häufig eine ähnliche Einstellung zu den Thesen, wie die Romanfigur. Aber jede/r kann selbst in dem Buch die Thesen lesen und sich seine eigene Meinung bilden.

Es folgt meine Art von Zusammenfassung, als Mutmacher für Suchende.

Thema Kirche: lassen wir jetzt mal weg, da Glaube genauso gut außerhalb von Kirchenmauern „funktioniert“.

Deine Spiritualität / Dein Glaube: Es wird schwer werden eine Person zu finden, die bei Glaubensthemen genauso tickt, wie Du. Solange es um das Rechthaben geht, wird nie eine brauchbare Kommunikation zustande kommen, aber ohne sich mit anderen auszutauschen, bleibt der Glaube hohl und leer und kann sehr schnell ein Irrweg werden. Wir Menschen sind ALLE soziale Wesen, auch wenn es nicht immer gleich zu erkennen ist. Spätestens durch Corona haben wir erkannt, dass wir andere Menschen brauchen! Ob es nun zum Haareschneiden, reden oder zur „Reproduktion“ ist, wir brauchen Kontakt zu anderen!

Damit kommen wir zur Gemeinschaft oder Gemeinde. In einer Gemeinschaft kommen Menschen zusammen, um gemeinsam etwas zu tun. Das muss nicht eine Gemeinschaft für das gesamte Leben sein. Es kann sich auf ein spezielles Gebiet oder einen Zeitraum beziehen. Hier könnte Dein geistliches Zuhause sein, wo Du Dich mit Gleichgesinnten austauschen kannst und wo ihr voneinander lernen könnt. Christliche Praktiken, wie gemeinsames Essen (Abendmahl), Gebetsgemeinschaft, Singen, Musizieren und andere Dinge könnte man hier gut ausleben.

Praktisches: Niemand kann Dir sagen, was DU tun musst, damit Du glauben kannst. Alle Menschen sind verschieden, auch in diesem Fall. Natürlich macht es Sinn, sich vorher in der Theorie schlau zu machen. Aber wie beim Fahrradfahren oder Schwimmen kommt es auch hier: DU musst es selber versuchen! Du musst selber aktiv werden, wenn es funktionieren soll! Du musst selber herausfinden, wie Du einen Draht dazu bekommst!

„Ich bin es nicht wert!“ „Ich habe schon zu viele Fehler gemacht!“ Das ist absolut falsch! Denke das auf gar keinen Fall! Ich kann nur für den christlichen Glauben sprechen und da gibt es die Geschichte, wo Jesus (Sohn von Gott) zwischen zwei Schwerverbrechern an einem Kreuz festgenagelt wurde, um ihn sterben zu lassen. Der erste Verbrecher lästert über Jesus und der zweite Verbrecher nimmt Jesus in Schutz. Darauf sagt Jesus, dass der zweite Verbrecher noch am gleichen Tag mit ihm zusammen in den Himmel kommt!

Aber auch ich kann über einen genauso schweren Fehler aus eigener Praxis berichten! Als Jugendlicher glaubte ich einen Grund zu haben, den christlichen Glauben abzulehnen. Daraufhin habe ich über 20 Jahre lang nach einem „Ersatz“ gesucht und war teilweise sehr ativ in der Esoterik, dem Buddhismus und dem Hinduismus. Obwohl das ganz eindeutig gegen das erste Gebot verstösst, wo es darum geht, einzig an Gott zu glauben, habe ich eine zweite Chance bekommen! Über viele Jahre hinweg wurde ich auf den Weg zurück zum christlichen Glauben geführt und inzwischen bin ich mir ganz sicher, dass mir mein „Ausflug“ zu anderen Göttern verziehen wurde. Wie leicht wäre es für Gott gewesen, mich vor rund 10 Jahren nach einer Herz-OP nicht mehr aufwachen zu lassen! Trotzdem empfehle ich, auf derartige Dinge zu verzichten!

Wenn Du nun etwas Mut oder Interesse bekommen hast, schicke mir eine kurze Mail zur ersten Kontaktaufnahme oder suche Dir eine vertrauenswürdige Person in Deinem Umfeld.

Solltest Du eher zu denen gehören, die beim Lesen des oben genannten Buches Glücksgefühle bekommen und denken, warum gibt es das nicht schon lange „im echten Leben“, dann maile mir bitte sofort! Vielleicht fällt uns gemeinsam etwas ein, wenigstens einen Teil der Geschichte wahrwerden zu lassen. Möglicherweise bekommen wir weitere Unterstützung. Ohne Unterstützung „von oben“ läuft allerdings nichts! Aber da können wir ja mal eine Anfrage machen. Wie hieß noch das Wort? … undecided … Achja: beten!

Gedanken zum oben genannten Buch

Wer nicht so viel Interesse an den historischen Exkursen oder es eilig hat, dem empfehle ich, die historischen Geschichten zu überspringen und sich auf die immer wieder zu findenden Rückblicke auf 20xx zu konzentrieren, wie der neue Glaube / die neue Kirche angefangen hat und wie sie sich entwickelt hat. Für Christen können die historische Exkurse hilfreich sein, sich das Leben von damals besser vorzustellen und verstehen zu können.

Interessant sind auch die Thesen ab Seite 77, wobei ein paar Stichproben für einen ersten Eindruck ausreichen würden.

Aber richtig zur Sache geht es ganz hinten: „Freitag, 31. Oktober 2042“. Dort wird beschrieben, wie ein lebendiger, glücklichmachender Glaube aussehen kann! Dort kommen Dinge aus dem wahren Leben auf den Tisch! Da wird beschrieben, wie man sich einen Glauben vorstellen kann! Stichworte daraus:

Lebendigkeit, Sehnsucht, Freude am Experimentieren, Selbstkritik, Botschaft zeitgemäß verkünden, Steigerung der Lebensqualität, fröhlich, authentisch, im Einklang mit der gesellschaftlichen Entwicklung, Leichtigkeit, Lust an alltagstauglicher Spiritualität, auf der Suche, auf den Weg machen, Ausschau halten.

Sind das nicht tolle Begriffe!? Hast Du das schon einmal in oder von den bestehenden Kirchen gehört? Ein Traum? Das muss nicht sein!

Gekürzte Zitate:
Ein gezähmter Glaube hat keine Kraft.
Die Christenheit niemals auf Angst aufbauen, sondern auf Hoffnung.

Ich hoffe darauf, dass sich viele Menschen dazu entschließen, den ersten Schritt zu tun und einfach mal den Glauben ausprobieren!

Was hier etwas zu kurz kam, war die LIEBE. Aber dass es ohne Liebe kein Leben gibt, weiß sowieso jede/r! wink

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner