Concert@Home – Warum?

Die Entscheidung dazu fiel hauptsächlich aus dem Grund, weil ich beim Bau der recht kleinen „Forever“ unerwartete gesundheitliche Probleme bekommen hatte. Das ist zwar etwas betrüblich, aber dadurch wird es mit der Allright nichts. Wenn es nicht für meinen Schwager wäre, würde ich nur noch ein Regalboxpaar bauen, wie die Studio2BR-KE. Mit meinem nicht mehr ganz jungen Gehör kann ich die nicht mehr toppen! Aber so wird es doch noch eine Standbox werden, besonders weil er auf „Wumms“ steht. Daher auch der Name „Concert@Home“, wobei mit „Concert“ Rock-Konzerte gemeint sind. Den Hubschrauber von Pink Ffloyd (Another Brick in the Wall) wird sie zwar nicht in Originallautstärke schaffen, zumal sie draußen steht, aber meinem Tinnitus wird dabei das Hören vergehen! smile

Entweder wird die Box zweiteilig oder mein Schwager muss die Box zusammenbauen. Natürlich soll es trotz der etwas geringeren Größe, im Vergleich zur Allright, eine qualitativ hochwertige Box werden, wenn auch nur noch als Zwei-Wege-Box. Bisher hatte er eine Drei-Wege-Box mit den Visaton Chassis  W200SC8, W130SC und SC10N. Das sollte zu toppen sein!

Dann greife ich einfach mal in meine „Restekiste“! Was habe ich dann in der Hand? Zwei Visaton AL170 und zwei Monacor DT-350NF. Auch wenn „die Neue“ damit einen Hauch leiser sein wird, sollte sie qualitativ hörbar besser sein! Ich werde sie mit ca. 40 Litern laufen lassen, um einen möglichst tiefen Bass herauszuholen. Mein persönlicher Maßstab sind häufig 40 Hertz bei – 3 dB. Da ich das nicht messen kann, gebe ich mir Mühe, diesen Wert in BoxSim zu erreichen. Die Höhen bis 20 kHz macht jede halbwegs preiswerte Kalotte mit. Da ist selten ein Problem. Allerdings kann die genannte Monacor-Kalotte durchaus mit der Visatonkalotte KE25SC mithalten, auch wenn sie deutlich preiswerter ist. Und die Mitten sollten auch bei geringer Lautstärke detailreich rüberkommen, da beide Chassis entsprechende Eigenschaften mitbringen.

Eine meiner hundert Simulationen, wobei der Frequenzgang des Hochtöners recht schlecht aus dem Internet importiert wurde:

 

Interessant finde ich auch immer die Leistungsdaten, besonders beim Bass. So sollten hier bis 40 Watt oberhalb von 35 Hertz drin sein. Das ist für mich ok. Wer mehr will, könnte zwei AL170 nutzen.

Die Weichenschaltung möchte ich erst veröffentlichen, wenn sie getestet ist, aber mit diesem Winzling wollte ich zeigen, dass ich vermutlich mit recht wenigen Bauteilen hinkommen könnte, was den Preis einigermaßen im Zaum halten wird.

  

Wo ich gerade beim Geld bin, hier die erhofften Eckdaten eines Paares der Concert@Home:

40 – 20000 Hertz bei -3 dB und maximal 2 dB Schwankungen im Pegel, 35 – 45 Liter, 500 Euro mit einfachem Gehäuse.

Ob das klappt?